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Über die Raunächte | Zeit für Deine innere Mitte

von | 20. Dez 2024

Über die Raunächte und die innere Mitte

Lesezeit ca. 17 Minuten

Die Wintersonnwende, die in der Regel um den 21. Dezember gefeiert wird, markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres. Dieses Jahr ist der aktuelle Zeitpunkt der Wintersonnwende am 21.12.2024 um 10:21h MEZ.

In vielen Kulturen wird dieses Ereignis als Wendepunkt betrachtet – ein Moment, in dem das Licht zurückkehrt und die Dunkelheit allmählich weicht. Dieser astronomische Wendepunkt leitet die magischen Raunächte ein, eine Zeit der Reflexion, des Loslassens und der Neuausrichtung.

Traditionell wurden während der Wintersonnwende Rituale durchgeführt, um das Licht zu feiern und die Rückkehr der Sonne zu begrüßen. Feuer wurden entzündet, um Wärme und Licht zu spenden. Es gab Festessen und viel Selbstgebrautes. Volkskundler gehen davon aus, dass die Feierlichkeiten mehrere Tage andauerten.

Was sind die Raunächte?

Traditionell sind die Raunächte die Zeit „zwischen den Jahren“. Und zwar buchstäblich. Bevor unser heute gültiger Kalender eingeführt wurde, haben die Menschen sich vorwiegend nach den Mondzyklen gerichtet. Von unseren keltischen und germanischen Vorfahren ist bekannt, dass sie sowohl Sonnen- und Mondjahr kannten und auch beide Zyklen in Verbindung gesetzt haben. Es wurden die Sonnwenden und Tagundnachtgleichen gefeiert und die Mondzyklen beachtet. Das Sonnenjahr wurde von Wintersonnwende zu Wintersonnwende berechnet.

Da ein Mondjahr allerdings kürzer als ein Sonnenjahr ist, gab es die „Zeit zwischen der Zeit“ oder die „toten Tage“. Jene Tage, die weder in das alte noch in das neue Jahr gehörten.

Die Differenz zwischen dem Mondjahr und dem Sonnenjahr beträgt 11 Tage und 12 Nächte.

Raunächte, räuchern, Wacholder, Beifuß, Tanne

Woher stammt der Name und warum gibt es verschiedene Schreibweisen?

Sicher ist Dir schon aufgefallen, dass es für die Raunächte häufig auch die Schreibweise Rauhnächte gibt.

Laut Duden ist aktuell die Schreibweise ohne „h“ – also Raunächte – korrekt. Der Begriff „Rauhnächte“ gilt als veraltete Schreibweise.

Die unterschiedlichen Schreibweisen sind wohl aus den verschiedenen Mutmaßungen zur Wortherkunft der Raunächte entstanden:

  • Ableitung von „Rauch“ – aus dem Zusammenhang mit dem Räuchern
  • Ableitung von „rau“, wie in raue Gesellen. Das bezieht sich auf die Legende, dass in den Raunächten Wotan bzw. Odin mit seiner Gefolgschaft – den Totengeistern – in wilder Jagd über das Land zog. Ganz den Winterstürmen entsprechend waren das raue Zeiten.
  • Ableitung vom mittelhochdeutschen Wort „rûch“, das für haarig oder pelzig steht. Ein Begriff, wie er in der Kürschnerei für Pelzwaren noch heute Verwendung findet als Rauware oder Rauchware. In den Raunächten war es teilweise Brauch, sich in Felle und Pelze zu verkleiden mit gruseligen Masken, um die Geister zu vertreiben (wie noch heute bei den Perchten).
  • Ableitung vom Begriff „raunen“, das die althochdeutsche Sprachwurzel „runa“ hat. Runa bedeutet „das Geheimnis“. Darin kann die Beziehung zum Orakeln gesehen werden. Wenn die Runen die Geheimnisse in den langen Winternächten raunen.

Wann fangen die Raunächte an und wie lange dauern sie

Wie weiter oben bereits erwähnt, beginnen die Raunächte eigentlich nach der Wintersonnwende.

Es haben sich verschiedene Traditionen entwickelt, was dazu führte, dass viele die Raunächte der Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 06. Januar zuschreiben.

Nach meiner Wahrnehmung ist die Wintersonnwende der Startpunkt für die Raunächte. Das heißt, die Raunachtzeit ist vom 21.12. bis zum 02. Januar. Letztlich geht es darum, die Energie zu erspüren. Ich habe auch schon Jahre beobachtet, in denen die Raunacht-Energie völlig in der Zeit verschoben schien oder kaum wahrnehmbar war.

Die Zeit, wie wir sie kennen, ist ein lineares Konstrukt. Und die Raunächte sind Zeugen einer Zeit ohne Zeit. Daher vertraue Deiner Intuition und fühle Dich ein. Gehe mit dem, was für Dich stimmig ist. Letztlich ist das meiste, was in der New Age-Szene heute als Raunacht-Zeremoniell angeboten wird, ein Versuch, die alte Tradition an die moderne Zeit anzupassen.

Raunächte, räuchern, Wacholder, Beifuß, Tanne

Zum Ursprung der Raunächte

In den Raunächten ging es traditionell darum, sich zurückzuziehen und die Macht des Winters abzuwarten. Das war rein pragmatisch der beste Schutz, sich in der kalten Zeit am heimischen Feuer mit der Familie oder der Sippe zurückzuziehen.

Unsere keltischen und germanischen Vorfahren haben die Energie der Raunächte geehrt. Für sie war es völlig normal, dass die Dunkelheit und das Dunkle zum Leben gehört. Und die Dunkelheit und Kälte des Winters galt es zu überwinden, um dann frisch erstarkt mit der Kraft des Frühlings wieder aktiv zu werden. Die dunkle Zeit wurde beispielsweise genutzt, um alte Kleidung zu reparieren und neue zu schaffen. Handwerkliche Schöpferkraft, Gemeinschaft leben.

Die Zeit der langen Nächte lud auch ein, um Rituale durchzuführen. Die Schamanen wurden tätig. Begegneten auf ihren Reisen den Ahnen und den Kräften der Natur. Brachten Information und Weisheiten mit, um den Winter zu überstehen und sich auf die kommende Zeit vorzubereiten.

Es ist historisch bekannt, dass das Räuchern auch in den Zeiten unserer keltischen und germanischen Vorfahren eine wichtige Rolle spielte. Auch das hatte praktische und spirituelle Hintergründe. (Es war schon immer wichtig, die Spiritualität im Alltag zu leben 😉). Zu den bekannten Räucherkräutern der Kelten gehörten Beifuß, Wacholder und die Harze oder Nadeln von Tanne, Fichte und Kiefer. Und so ganz nebenbei wirkten Beifuß und Wacholder antibakteriell und desinfizierend. Was sicher eine sehr gute Nebenwirkung war, wenn die ganze Sippe mitsamt dem Vieh in einem Langhaus den Winter verbrachte.

Die Raunächte sind mit der Zeit gegangen, obwohl sie die Tage zwischen den Zeiten sind. So haben sich verschiedenste Traditionen und Bräuche je nach Region im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Nachfolgend ein paar Beispiele dazu:

Brauchtum in den Raunächten

Ich kenne von meiner Großmutter noch das Verbot, zwischen den Jahren Wäsche aufzuhängen. Folglich wurde auch keine gewaschen. Die Begründung war, dass sich die umherziehenden Geister der wilden Jagd in den zum Trocknen aufgehängten Wäschestücken verfangen könnten. Und wenn man sich so einen Geist in der Wäsche einfängt, dann bringt das Unglück im ganzen nächsten Jahr.

Ihr Glaube basierte auf dem uralten Volksglauben an die wilde Jagd, in der Odin und sein Gefolge durch die Lüfte zogen. Mit lautem Getöse begleiteten sie die Winterwinde. Es hieß mancherorts, dass in dieser Horde vor allem jene Geister anzutreffen waren, die durch einen gewaltsamen Tod aus dem Leben geschieden waren. Und diese Energie wollte keiner in seiner Wäsche haben. Der Volksglaube ist von Region zu Region ein bisschen unterschiedlich. Manchmal durfte man nur keine großen, weißen Wäschestücke wie Bettlaken oder Tischwäsche aufhängen. Es hieß, dass ein Geist, der sich darin verfängt, das Wäschestück zum Leichentuch mache und es einen Tod im nächsten Jahr in der Familie ankündige.

Zum wohl wichtigsten überlieferten Brauch für die Raunächte gehört das Räuchern, das vor allem im ländlichen Bereich immer weiter praktiziert wurde. Haus und Hof wurden ausgiebig geräuchert, um die bösen Geister zu vertreiben. Das Räucherwerk wurde in großen Eisenpfannen rauchend über den Hof und durch Haus und Stallungen getragen

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Raunachtregeln aus dem Brauchtum

Es gab und gibt noch viele weitere „Handlungsempfehlungen“ für die Zeit der Raunächte. Dazu gehörten beispielsweise:

  • Am frühen Morgen durfte nicht gepfiffen werden. Das Pfeifen stand für das Pfeifen des Windes in der Nacht, wenn die wilde Jagd übers Land zog. Das durfte man nicht heraufbeschwören, sonst zog man sich damit das Unheil ins Leben.
  • Es hieß, dass die Tiere in den Raunächten um Mitternacht sprechen könnten, wie Menschen. Wer die Tiere reden hören wollte, musste also um Mitternacht genau hinhören. Zahlte aber einen hohen Preis dafür. Denn der, der die Tiere reden hörte, starb am nächsten Tag – so sagt es die Legende.
  • Man glaubte, dass man die Wachstumskräfte in dieser Zeit nicht beschneiden durfte. Wer sich also Haare und Nägel während der Raunächte geschnitten hatte, war im folgenden Jahr anfällig für Krankheiten wie Gicht oder Kopfschmerzen.
  • Einige der alten Bräuche, die sich mit dem Christentum vermischt haben, werden häufig noch zu Heiligabend praktiziert:
    Aus der alten Überlieferung heraus, wird in manchen Familien ein Gedeck mehr als Personen am Tisch sind aufgedeckt. Manchmal steht es dafür, dass auch den Ahnen gedacht wird. Manchmal soll es symbolisieren, dass man bereit ist, auch eine bedürftige Person mitzubewirten. Traditionell hat man zur Besänftigung der Geister etwas Milch oder was zu essen vor die Türe gestellt. In manchen Regionen wurde Hafer oder anderes Getreide für die Geister auf die Dächer geworfen und nach den Raunächten wieder abgekehrt und ans Vieh verfüttert.
  • Aus der Tradition, dass man mit Lärm und Gepolter die bösen Geister vertreiben wollte, entstand das Silvesterfeuerwerk oder die bekannten Perchtenläufe (die mit ihren gruseligen Pelzgewändern aus praktischen Gründen mittlerweile schon weit vor den Raunächten durchgeführt werden, damit viele Menschen diesem Spektakel beiwohnen können).
  • In den früheren Zeiten durfte man das Getreide nicht in der Raunachtzeit dreschen, sonst würde das Getreide des nächsten Jahres verderben. Und zwar im weiten Umkreis, so weit der Schall des Dreschens reichte.
  • Still sollte es sein. Man musste in einen Kübel husten und dafür sorgen, dass die Kinder nicht schrien.
  • Es durfte keinesfalls aus einem nicht abgedeckten Brunnen getrunken werden.
  • Und wer sich in dieser Zeit unachtsam benahm und sich auf einen Tisch setzte, würde Furunkel bekommen
  • Zwar durften Kinder und Frauen in den Raunächten abends nicht mehr nach draußen. Aber wenn eine junge Frau in einer Raunacht an einen Kreuzweg ging, konnte sie vielleicht das Bildnis ihres künftigen Gatten vorbeigehen sehen. Nur ansprechen durfte sie ihn nicht, sonst würde sie nicht heiraten.

Auch, wenn vieles dem Aberglauben entstammt, nur wenig aus den wirklich alten Traditionen bekannt und wohl das meiste heutzutage mit dem Christentum vermischt ist, so weisen doch jene alten Bräuche auf die Besonderheit der Raunächte hin.

Viele der neu entstandenen Rituale können die alten Traditionen auf einer neuen Ebene ehren und bewahren. Damit die einzigartige Energie der Raunächte genutzt werden kann als eine Einladung an alle Suchenden, sich ihrer inneren Weisheit, ihrer spirituellen Verbundenheit in dieser oft hektischen Welt zuzuwenden.

Die Raunächte bieten eine wertvolle Gelegenheit zur inneren Transformation sowie zur Reflexion über das vergangene Jahr und zur Setzung neuer Absichten für das kommende Jahr.

Raunächte - Kartenlegen

Prophezeiungen, Wahrsagen, Orakel in den Raunächten

Auch untrennbar mit den Raunächten verbunden ist die Tradition, diese Zeit für das Wahrsagen und die Zukunftsschau zu nutzen.

Den Raunächten wird eine Verbindung zu den Monaten des kommenden Jahres zugeschrieben – das stammt noch aus den Zeiten, in denen Bauern das Wetter in diesen Nächten beobachteten, um Prognosen für das kommende Jahr zu erstellen. So steht beispielsweise die erste Raunacht für den Januar, die zweite für den Februar usw.

Angelehnt an diese Tradition werden die Raunächte auch heute noch so in Verbindung zum Folgejahr gesetzt. Meistens wird damit auch der Zusammenhang zu den 12 Tierkreiszeichen hergestellt, woraus sich dann wieder bestimmte Themenbereiche für das Leben ableiten lassen.

In früheren Zeiten hat man sogar den Weihnachtsstollen als Omen genutzt. Damals hat man den Stollenteig zwar in der eigenen Küche zubereitet, aber man brachte dann den Teig in die Bäckerei zum Backen. Und wenn beim Abholen der Stollen brach, so hieß es, kündige das einen Todesfall in der Familie an.

Die Tradition der Weissagung hat sich in den beliebten Silvester-Orakel-Spielen erhalten. Dazu gehören die unterschiedlichsten Orakelkarten. Sogar Gummibärchen kann man nutzen. Das mittlerweile verbotene Bleigießen wurde vom Wachsgießen abgelöst. Und manch einer kennt noch das Kaffeesatzlesen. Das sind alles Überbleibsel, die auch der breiten Bevölkerungsschicht bekannt sind, auch wenn keiner der Nutzer die eigenen Hellsinne geschärft hat, um wahre von falschen Botschaften aus den Anderswelten unterscheiden zu können.

Achte auf Deinen energetischen Schutz

Wenn Du ernsthaft mit Deinen Weissagungs-Tools wie z.B. dem Tarot oder Wahrsagekarten, dem Pendel, Runensteinen, dem Ogham oder dem I-Ging in der Zeit der Raunächte arbeitest, wirst Du feststellen, dass es sehr klare Antworten auf Deine Lebensfragen gibt und sehr hilfreiche Hinweise auf das kommende Jahr.

Achte auf einen guten Auraschutz – denn in der Zeit der Raunächte können auch Energien unterwegs sein, die Du gar nicht fragen wolltest…

Es ist immer noch Fakt, dass die Energie der Raunächte eine Energie zwischen den Zeiten ist, andersweltlich und sehr durchlässig für allerlei Wesenheiten.

Solltest Du in den Raunächten „seltsame“ Erfahrungen gemacht haben oder Dich durch Fremdenergien belästigt fühlen, kann Dir ein Auraclearing hilfreiche Dienste erweisen.

Oder Du buchst Dir ein Beratungsgespräch, damit wir ganz konkret feststellen, ob für Dich Handlungsbedarf in Sachen Fremdenergien und Auraclearing besteht.

Mit einer Auraharmonisierung erhältst Du ein Auraclearing, ein Aurareading und stärkende Heilstein-Energie und Auraschutz-Impulse in einem. Du findest weitere Informationen und Deinen Kennenlernpreis hier:

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Die Raunächte heute

Heute werden die Raunächte genutzt für die innere Einkehr, Rückschau und Vorbereitung auf das Neue Jahr. Ihre energetische Qualität ermöglicht uns tiefgreifende Transformation und bietet eine gute Grundlage, dass Du Du Dich wieder mit Deiner inneren Mitte verbunden fühlen kannst.

Mittlerweile findest Du unzählige Bücher, Kurse, Seminare, Meditationen, Workbooks und Informationen rund um die Raunächte. Darin wirst Du auch finden, dass jeder Raunacht eine bestimmte Bedeutung beigemessen wird, die dazu einlädt über verschiedene Lebensbereiche zu reflektieren.

Eine Einheitlichkeit wirst Du eher nicht finden. Die Autoren beschreiben die Raunachtbedeutungen unterschiedlich und jeder hat da so seine eigene Interpretation oder Vorlieben. Eine goldene Regel gibt es nicht.

Wie weiter oben beschrieben, wurden die Raunächte mit den Monaten des kommenden Jahres in Verbindung gebracht, was eine Verknüpfung zu den Energien der Tierkreiszeichen nahelegt. Daraus können dann wunderbar Lebensthemen und / oder Lebensfragen abgeleitet werden.

So entstehen interessante Anleitungen, um die in modernen Raunacht-Ritualen  die Energie dieser Zeit für Rückzug, Innenschau, Loslassen, Zielfindung, Vision und/oder Zukunftsblicke zu nutzen. Eine sehr wichtige Energie ist dabei die Dankbarkeit. 

Die Stille der Raunächte lässt dich die Stimme Deiner Weisheit hören

Wie ich die Raunächte verbringe

Die Raunachtzeit ist für mich mit die wichtigste Rückzugszeit des Jahres. Ich mag mich nicht von festgeschriebenen Ritualpraktiken vereinnahmen lassen und so buche ich in den Raunächten auch keine Kurse oder Workshops. Es widerstrebt mir, meine Raunachtzeit auch noch als ein „To do“ mit einer Checkliste zu versehen. Mittlerweile ist die Raunachtzeit oft wie ein Konsumgut dargestellt und wird verbunden mit einem: Du musst an Tag 1 dieses und an Tag 2 jenes gemacht haben, sonst war es nicht richtig.

Das sehe ich nicht so. Für mich ist die Raunachtzeit archetypische Achtsamkeitspraxis. Ich lasse mich von den Energien leiten. Achtsam in die Energie jeden Tages hineinspüren und die Einzigartigkeit und Besonderheit jeder Raunacht und jedes Raunacht-Tages erfassen, spüren, verinnerlichen, genießen. Digital Detox inklusive.

Meine Raunächte beginnen nach der Wintersonnwende. Und auch der Tag der Wintersonnwende ist für mich schon Rückzugstag. Ein Tag der Dankbarkeit für alles, was im vergangenen Jahr zu mir kam.

Ich träume schon seit meiner Kindheit in den Raunächten besonders intensiv. So achte ich auf die Zeichen, die sich in den Träumen zeigen. Ein Traumtagebuch hilft mir beim Reflektieren. Meine tägliche Meditationspraxis behalte ich bei und genieße die Tiefe, die sich in dieser Zeit des Rückzugs aus dem Trubel der Außenwelt einstellt.

Ich verbinde mich mit der Geistigen Welt, sei es über das Sein in der Natur, Trommelrituale oder tiefe Meditationsreisen. Ich räuchere, wenn es sich grade stimmig anfühlt und mit den Kräutern, die ich auch gern rieche. Und natürlich befrage ich auch die höheren Seinsebenen mit Hilfe des Kartenlegens oder des I-Ging.

Für mich persönlich liegt allerdings die wahre Magie der Raunächte in ihrer Stille.

In meiner Erfahrung ist keine Zeit des Jahres so nah an der Stille wie die Raunächte. Eine tiefe Zeit für Transformation, das Verbinden mit der inneren Weisheit, das Spüren der inneren Mitte… – so kann das neue Jahr willkommen geheißen werden.

 

Ich wünsche auch Dir die kraft- und lichtvolle Erfahrung der Stille in der Raunachtzeit.

Namasté

Claudia

 

Quellen:

Die Magie der Sonnwenden, Wolf-Dieter-Storl, GU-Verlag München, 1. Auflage 2024

Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Band 7, digitalisiert unter: https://archive.org/details/handworterbuchdesdeutschenaberglaubensband7/page/n136/mode/1up, abgerufen am 18.12.2024

Claudia von der Wehd - Blog zur Inneren Mitte

Hallo, mein Name ist Claudia und ich unterstütze Dich auf Deinem Weg in Deine Innere Mitte.

Mit über 20 Jahren Erfahrungen in spiritueller und systemischer Beratung, fernenergetischer Auraharmonisierung und Aura-Analysen begleite ich Menschen auf ihren Wegen raus aus Stress und Lebenskrise in mehr spirituelle und energetische Balance. Für ein sinnerfüllteres und energievolleres Leben.

Außerdem liebe ich es, über spirituelle Themen zu schreiben. Du findest auf diesem Blog eine Auswahl rund um Achtsamkeit, Spiritualität, feinstoffliche Energien oder die Weise Frau der Neuen Zeit.
Als Co-Autorin habe ich im Buch „Grenzenlos einzigartig – Lebenspfade von Mutmacherinnen“ mitgewirkt.

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