Mehr Energie durch Auraschutz

Mehr Energie durch Auraschutz

Was Du über Deinen Auraschutz wissen solltest

In diesem Beitrag erfährst Du über aktuelle fremdenergetische Einflüsse (Stand Juni 2024) und was Du derzeit für Deinen Auraschutz tun kannst.

Verstärkte Beeinflussung durch Fremdenergien

Die Dichte der fremdenergetischen Einflüsse nimmt seit 2019 stetig zu.

Ob das in Zusammenhang mit der Pandemie, den vielen 5G-Satelliten, den vielen strahlungsintensiven technischen Neuerungen, der energetischen Veränderungen von Mutter Erde oder aus einem Zusammenspiel von allem entsteht, kann nur vermutet werden.
Fakt ist, wie es meine Praxiserfahrung durch Aura-Analysen und Auraharmonisierungen zeigt:

Die fremdenergetische Belastung für jeden Einzelnen hat sich deutlich erhöht und diese Tendenz hält leider noch an (Stand Juni 2024).

Eine besondere Rolle spielt dabei das feinstoffliche Kollektivfeld, über das sich die Energiemuster weitläufig verteilen. Wie wolkenartige Gebilde, die sich voranschieben. Manchmal gibt es regionale Unterschiede – da sind dann die Einflüsse in Nordrhein Westfalen weniger intensiv als in Bayern oder umgekehrt. Es ist also immer alles in Bewegung und daher nur schwer oder gar nicht vorhersehbar.

Über das Kartenlegen gibt es immer wieder Hinweise für den Einzelnen, die es dann ermöglichen, sich bewusster auf manch drückende Energien vorzubereiten. Gar nicht von Fremdenergien betroffen zu sein, scheint momentan nicht wirklich möglich. Gut vorbereitet und mit gestärktem Auraschutz wird es aber deutlich leichter, im Flow zu bleiben.

Veränderungen bei Fremdenergien

Bereits seit Ende Februar 2023 beobachte ich in meiner Arbeit neue Veränderungen, die den Auraschutz herausfordern.
Fremdenergetische Muster, die sich gruppieren und „Cluster“ bilden. Die hängen dann an unserer Aura, bohren sich in Chakra-Bereiche und führen zu Erschöpfung, Energieverlust, Motivationslosigkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen.
Es ist also aktuell besonders wichtig, dass Du auf Deinen Auraschutz achtest!

Was Du für Deinen Auraschutz tun kannst

Gegen diese Fremdfrequenzen haben sich folgende Hilfsmittel für den Auraschutz bewährt:

Heilsteine

An dieser Stelle nenne ich zwei Beispiele für Heilsteine, die ich aktuell in meiner Arbeit für Auraclearings und Harmonisierungen häufiger verwende. Es gibt sehr viel mehr nutzbare Heilsteine und Kombinationsmöglichkeiten. In der Regel hängt es von der individuellen Resonanz ab, welche Heilsteine besonders gut für Dich geeignet sind. Dazu berate ich Dich gerne.

Regenbogenfluorit

Hilfreich zur Harmonisierung und Frequenzerhöhung. Viele Fremdmuster docken gar nicht erst an.
Seine wellenartige Frequenzmodulation wirkt besonders gut auf die aktuellen Fremdfrequenzen, die dadurch transformiert werden können.

Ideal wirkt der Regenbogenfluorit für den energetischen Fokus. In den etwas chaotischen Zeiten kann er dazu beitragen, dass die Mentalenergie besser gebündelt wird und damit die Konzentrations- und Lernfähigkeit gestärkt wird.
Als Heilstein mit Hautkontakt am Körper getragen. Nicht als Wasserstein für Edelsteinwasser geeignet!

Schneeflockenobsidian

Am besten kombiniert mit Regenbogenobsidian, weil damit die Blockierungen und Fremdfrequenzen gleich noch eine ordentliche Abtransportmöglichkeit erhalten.
Der Schneeflockenobsidian ist ein starker Schutzstein, der sowohl vor „Personen-Fremdmustern“ als auch vor sonstigen negativen Energien und dunkler Magie bewahren hilft.
Seine wellenartige Frequenzmodulation wirkt besonders gut auf die aktuellen Fremdfrequenzen, die dadurch transformiert werden können.
Als Heilstein am Körper getragen.

Goldfrequenzen

zum Beispiel:

  • Kolloidales Gold als Auraspray
  • Tragen von Goldschmuck

Die von diesen Heilsteinen und/oder dem Gold erzeugten Frequenzen bewirken bei den fremdenergetischen Mustern eine Strukturveränderung. So, als würden die spitzen Ecken und Kanten abgerundet. Die Frequenzgebilde können sich nicht mehr verkanten und verlieren ihre Möglichkeit, sich an die Aura anzudocken. Sie werden transformiert. Und so spürst Du mehr Energie, weil Du Deine Aura besser schützt.

Klangfrequenzen

Nutze Klang für die Reinigung Deiner Aura. Das regelmäßige Clearing hilft Deinem Auraschutz, sich schneller wieder zu regenerieren. Hilfreich dabei sind hohe Schwingungen wie Du sie mit Klangschalen, Kristallklangschalen erreichen kannst. Aber auch schamanisches Trommeln kann sehr effektiv sein.

Einen einfachen und sehr wirkungsvollen Effekt erzielst Du beim Bereinigen von Fremdenergien – auch für ganze Räume – wenn Du die Heilfrequenzen von 432Hz oder 528Hz nutzt. Dazu findest Du auf youtube viele Videos (z.B. von meditative minds), die diese Klänge auf ganz wunderbare Weise zur Verfügung stellen. Spiele die Musik einfach in Deiner Wohnung ab und fühle, wie sich die Energien verändern.

Meditation und Visualisierungstechniken

Außerdem steht Dir eine Meditation für Entspannung und Auraschutz kostenfrei auf meiner Webseite zur Verfügung. Trage Dich einfach für den Newsletter ein und Du erhältst den Zugang für eine 22minütige Meditation, die Dir als Video oder als Audiodatei zum Herunterladen zur Verfügung steht.
>>> Klicke hier für die Anmeldung und die Meditation <<<

Auraclearing und Auraharmonisierung

Manchmal wird es schwierig, sich in Eigenregie von der Fülle an Fremdenergien zu bereinigen. Besonders, wenn Du in einem Arbeits- oder Lebensumfeld bist, in dem Du vielen Menschen begegnest. Coaches, Therapeuten, Ärzte, im Prinzip jeder in helfenden Berufen ist einer noch höheren Belastung ausgesetzt, als normalerweise. Das liegt daran, dass im Transformationsgeschehen häufig Abspaltungen aus den Energiefeldern stattfinden. Wenn Du beispielsweise jemanden betreust, der grade ein Trauma erlitten hat, dann können energetische Anteile dieser Person auf den Helfer überspringen. Wenn Du viel empathisch arbeitest, bist Du immer und immer wieder emotionalen Blockadelösungen von Klienten, Kunden, Patienten ausgesetzt. Das sind natürliche Vorgänge und in der Regel lädt niemand seinen Ballast bewusst auf eine andere Person. Vielleicht kennst Du auch Aussagen wie: ach, was bin ich immer erleichtert, wenn ich mit Dir gesprochen habe. Oder: jetzt ist mir aber eine Last von den Schultern gefallen. Aussagen, wie diese beschreiben recht gut die Lösungsprozesse, die in therapeutischen Sitzungen oder Coachings stattfinden. Energie geht nie verloren. Wo geht sie also hin, wenn der Kunde/Klient sie losgelassen hat?
Auraschutz ist für alle transformationsbegleitenden und heilenden Berufe essentiell, damit der Therapeut oder Coach in seiner eigenen Energie und Kraft, in seiner Selbstbestimmtheit bleiben kann.
Eine Auraharmonisierung, die Du als Fernsitzung empfängst, bereinigt nicht nur von Fremdenergien oder unterstützt Dich im Auraschutz, sondern bietet Dir auch einen aktuellen Einblick in Deinen Aurastatus.

Auraharmonisierung und Auraclearing erfährst Du bei mir als Fernsitzung mit ausführlicher schriftlicher Dokumentation. Auf diese Weise kannst Du Deine Aura im Schlaf pflegen, mehr Informationen dazu hier

>>>Wege zur inneren Mitte – Auraharmonisierung

Sei wohl behütet.

Über die weise Frau der neuen Zeit

Über die weise Frau der neuen Zeit

Erfahre hier darüber, was die Neue Zeit ist  und warum die Energie und Kraft der Weisen Frau genau jetzt so wichtig ist. Außerdem beantworte ich in diesem Beitrag die Frage, wie ich eigentlich dazu komme, den Pfad der Weisen Frau zu gehen und wie ich dieses Thema persönlich in meinem Leben wahrnehme.

Was ist eigentlich die neue Zeit?

Um die weise Frau der neuen Zeit näher zu beleuchten, müssen wir wohl erst mal die Begriffe definieren. Was ist nun eigentlich die „neue Zeit“, diese „neue Epoche“, von der so oft gesprochen wird? Dazu ein kleiner Exkurs in die Astrologie.

Es gibt Abfolgen der so genannten Großen Konjunktionen der Planeten Jupiter und Saturn. Diese Abfolgen werden astrologisch in Verbindung mit großen Veränderungen in der gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit gebracht.
Der zyklische Ablauf der Konjunktionen findet im Vier-Elemente-Kreislauf statt. Ein ganzer Zyklus dauert 800 Jahre. Die einzelnen Epochen dementsprechend 200 Jahre, in denen eine bestimmte Elemente-Qualität vorherrscht. Ein Epochenwechsel kündigt immer einen neuen Abschnitt in der gesellschaftlichen Entwicklung an.

Wenn aus Erde Luft wird

Wir befinden uns noch immer in der Übergangsphase eines solchen Epochenwechsels. Und zwar vom Erdelement in das Luftelement. Wir entwickeln uns von einer Industriegesellschaft zu einer Informationsgesellschaft (Erde: Handel und Produktion, Luft: Kommunikation und Information). Ein solcher Wechsel ist kein abrupter Vorgang, sondern braucht seine Zeit. Er kündigt sich im Vorfeld bereits an. So kann man an unserem Beispiel sehen, dass dieser Wechsel allmählich in den 1980ern eingeleitet wurde, als das Internet aufkam. Und seit ca. 2020 setzt sich diese Entwicklung astrologisch gesehen richtig durch, um sich von hier aus rasant weiterentwickeln zu können.
Corona passt dummerweise auch ziemlich gut in diese »luftigen« Zusammenhänge. (Lunge, Atemwege, wird über die Luft übertragen und forciert die Digitalisierung…)

Als die Frauen sich neu erfanden

Beim letzten Epochenwechsel, der ca. um 1802 stattfand, war die Zeit der französischen Revolution. Frauen in Europa hatten angefangen, ihre Rollenzuweisung an den Nagel zu hängen.
Es dauerte Jahrzehnte. Aber Anfang des 19. Jahrhunderts fingen Frauen an, sich von ihren geschlechtsspezifischen Begrenzungen wie beispielsweise der Vormundschaft männlicher Verwandter zu entbinden. Sie begannen damit, Zeitungsartikel und Bücher zu schreiben und selbst zu verlegen. Sie haben sich um ihre eigenständige Versorgung gekümmert, Frauenvereine gegründet, sich politisch engagiert… Damit haben sie vor rund 200 Jahren in Europa eine wichtige Basis für viel mehr Selbstbestimmtheit der Frauen gelegt.
Das Erdelement hat ihnen die Kraft gegeben, sich aus Begrenzungen zu befreien und sich wieder selbst zu ermächtigen. Man könnte sagen, dass Frauen in der Erd-Epoche ihr Frausein revolutioniert haben.

Was ist aus der weisen Frau geworden?

Aber in dieser Zeit scheint die Rolle der weisen Frau noch weiter in Vergessenheit geraten zu sein. Gehörten die weisen Frauen doch schon im Mittelalter zu den Verfolgten, Geächteten und Verurteilten. So viel Wissen und Weisheit ging verloren. Mit den neuen Rollen der Frauen, die sie sich in den letzten 200 Jahren aufgebaut und neu aktiviert haben, ist aber auch der Archetyp der Weisen Frau erhalten geblieben. Seelische Urkräfte gehen nicht einfach verloren. Zwar ergeben heutige Recherchen nach der weisen Frau relativ begrenzte Ergebnisse. Doch die Kraft der Weisen Frau bahnt sich wieder ihre Wege.

Wenn man mal die jüngeren Generationen befragt »Was soll Weisheit sein«? ist die häufigste Antwort: »Keine Ahnung«.
Aber neben den Assoziationen mit Wissen und Lebenserfahrung wird der Begriff auch mit »älteren Leuten« verknüpft. Und doch ist es so, dass kaum jemand eine Person aus seiner Familie als weise bezeichnen würde. Der Bezug ist gar nicht mehr da. Keiner fragt mehr Oma oder Opa nach Rat, weil die jungen Leute davon ausgehen, dass die Zeit deutlich schneller fortgeschritten ist, als die Großeltern hinterher kamen.

Unsere Eltern haben so viel Wandel nach den Kriegen erlebt. Und sie mussten stark sein, um das aufzubauen, was sie aufgebaut haben.
Unsere Großmütter mussten Kriege überleben und danach aus den Trümmern neues Leben möglich machen.

So viel Kraft, die die Frauen unserer Vorgenerationen aufgebracht haben, aber all diese Lebenserfahrung und all das gefühlte Wissen, das sie im Laufe ihres Lebens angesammelt hatten, verpufft im Zeitalter des Internets und in so manchem Altenheim.

Die weisen Frauen der letzten Jahrhunderte waren die Heilerinnen, Hebammen, Kräuterfrauen, Ratgeberinnen, Führerinnen, Säulen der Gemeinschaft und vieles mehr. Doch irgendwann griff das Nichts um sich… — wie in der berühmten „unendlichen Geschichte“ von Michael Ende.
Die Frauen wurden ihrer Kraft beraubt, gehetzt, gejagt, für ihre Weiblichkeit und Fähigkeiten verdammt und auch verbrannt. Die Rolle der weisen Frau wurde im Kollektiv mit einer hässlichen Alten verknüpft und die wahre Schönheit der kraftvollen und lebenserfahrenen Frauen wurde durch unrealistische Schönheitsideale und gesellschaftliche Anforderungen verdrängt. Bis kaum noch was davon übrig blieb…

Das Nichts: ein fast alles verschlingendes Gebilde aus falschen Wertvorstellungen, Machtsucht, Manipulation, Herrschsucht, Ängsten, Irrglauben und so weiter.

Ein neues Bewusstsein für die weise Frau von heute

Die Rolle ist nicht mehr wirklich als archetypische Rolle präsent. Viele Frauen versuchen zwar, sie wieder zu erwecken, doch es bleibt schwierig. Zu viele negative Verknüpfungen im Kollektiv, zu viel Unbewusstheit, Prägungen und Konditionierungen, schwächende Glaubenssätze und Traumaspeicherungen in den Systemen und Familien.

Wir brauchen eine neue Vorstellungskraft für die weise Rolle der Frauen.

Damit die innere weise Frau wieder gelebt werden kann.

Aber wir brauchen vor allem ein neues Bewusstsein für diese Rolle. Frauen ab 60 bilden die größte demografische Bevölkerungsgruppe. Wer, wenn nicht diese Frauen hat die Lebenserfahrung, das Wissen und den sozialen Überblick, um in einer Welt, in der das graue Nichts um sich greift, wieder neue Werte zu etablieren und Stabilität zu schaffen?

Nun geht es darum, uns als Frauen untereinander zu unterstützen, damit die Weise Frau ihre Kraft in uns wieder erlangt und ihre Energie für unsere Welt und die nachfolgenden Generationen wieder zugänglich wird.

Wenn die Weise Frau ruft

Meine astrologische Saturn/IC-Konstellation hatte mich 2021 mit einem wichtigen Lebensphasenwechsel konfrontiert. Das hat so einiges in meinem Leben verändert…
Ich habe durch ein wunderbares Ritual diesen Übergang und Wendepunkt in meinem Leben gefeiert. Meine druidische Ausbildung hatte ich in englischer Sprache gemacht (gab es damals noch nicht auf Deutsch). Und festgestellt, dass es so einige Begriffe gibt, für die eine deutsche Übersetzung nicht so wirklich 1:1 die Energie wiedergibt. So war das auch beim Ritual für die „Zeit der Weisen Frau“, das sich Englischen „Croning-Ritual“ nennt. Der Begriff der „Crone“ wird im Deutschen manchmal ziemlich düster und verquer übersetzt. Die Energie bezeichnet die Lebensphase der archetypischen „weisen Alten“ oder der „weisen Frau“. Im Prinzip geht es darum, zu akzeptieren, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt und dass die Zeit und die Frau selbst reif ist, etwas Neues zu starten.
Bei mir zeigte sich die erste Anbahnung des Neuen in der Osterzeit 2022, als ich von einer Frau angesprochen wurde, die sich einem besonderen Projekt gewidmet hat. Die Energie der Weisen Frau wieder aufzuwecken. So traf ich Sabine Kuhlmann. Sie gehört zu den ersten Diplom NeuroGraphik-Trainer*Innen im deutschsprachigen Raum. Und sie hat in ihrer wunderbaren Art ein sehr feines Händchen darin, über die NeuroGraphik die verschiedensten Lebensthemen sichtbar zu machen und so völlig neue Wege über die neuronalen Verschaltungen zugänglich zu machen. Sie nennt das: »Denken mit dem Stift». Über die NeuroGraphik hilft sie Dir, Intuition und Verstand mal auf andere Weise miteinander zu verbinden. (Mehr dazu unter www.gedankenweberin.de)

Es war, als seien wir beide mit unseren ähnlichen Visionen zusammengeführt worden. Wir beide wünschen der Welt unter anderem die Rückkehr der Weisen Frauen – für ein liebevolles Sein und Werden in der neuen Zeit. Altes Wissen geht neue Wege …

Gemeinsam haben wir Workshops und Kurse entwickelt, um Frauen die Essenzen ihrer Lebenserfahrungen erkennbarer, greifbarer und praktisch umsetzbarer zu machen.
Wir haben viele Gespräche geführt und dabei immer wieder festgestellt, dass den meisten Frauen die Kraft der inneren weisen Frau nicht greifbar erscheint. Viele haben berichtet, dass in ihnen in der Lebensphase so ca. ab dem 50. Lebensjahr bzw. nach der Menopause eine innere Sehnsucht entstand. Wie ein unerklärliches inneres Suchen, eine rufende Kraft, die sie nicht wirklich zuordnen konnten. Mit dem Anerkennen und Annehmen der Weisen Frau in uns kehrt auf einmal wieder mehr Ruhe ein und Perspektiven und Richtungen eröffnen sich.

Weil die Kraft der Weisen Frau so wichtig für uns Frauen und unsere Welt ist, wollen Sabine und ich weiterhin das alte Wissen um den Archetypen der Weisen Frau in die Neue Zeit tragen.
Wir wollen Frauen in ihrer Lebensmitte dazu ermutigen, sich nicht im Loch der »zwischen 50 und 60 ist erstmal nichts»-Einstellung gefangen zu fühlen.

Lasst uns gemeinsam die weise Frau für die neue Zeit erschaffen. Die Welt braucht wieder neue Schöpferinnen, weise Schöpferinnen.

Schöpferinnen, die den Zeitenwandel tragen und ertragen können.

Die im Zeitenwandel neue Ideen, neue Weisheiten erschaffen und jenen, die nach ihnen kommen, als Ratgeberinnen und erdende Kraft zur Seite stehen.

In der Transformation des Wissens um die archetypische Kraft der weisen Frau in die neue Zeitepoche liegt ein großes Potential. Für jede einzelne und für die kollektiven Aufgaben der Frauen.

Mit der Gründung von Alma-Avia haben Sabine und ich in 2024 eine Plattform erschaffen, auf der Frauen mehr über ihre Lebens- und Überlebensstrategien in der Neuen Zeit erfahren können. Ein Zentrum für weise Frauen und die, die es werden wollen. Hier findest Du die Möglichkeiten für Austausch und Weiterentwicklung, damit Du Deine Weise-Frau-Kompetenz entfalten und umsetzen kannst. Für ein sinnerfüllteres, freudvolleres Leben und Wirken. Mehr dazu findest Du auf der Alma-Avia>>>

Alma-Avia; Zentrum für weise Frauen

 

Über den Pfad der Weisen Frau

Ich wurde nun schon öfters gefragt, wie sich die Energie der Weisen Frau für mich in meinem Leben zeigt.

Letztlich führt uns die Weise Frau alle irgendwann auf ihren Pfad.

Wie hat mich nun mein Lebensweg (außer auf der astrologischen Ebene) eigentlich zu diesem Punkt geführt? Zu diesem „Ja zur weisen Frau“. Dem Annehmen dieser archetypischen Energie?

Woher kam diese Überzeugung, dieser tiefe Glaube an diese Kraft?

Als ich den inneren Ruf der Weisen Frau vernommen habe, war ich in dem Thema noch im Alleingang im Rahmen meines druidischen Weges damit beschäftigt. Und ich habe mich auf den Weg gemacht, ohne zu wissen, wohin mich das führen würde. Aber es war für mich einfach klar, dass der Pfad der Weisen Frau beschritten werden möchte.

Und so hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass es zu meinem persönlichen Pfad der weisen Frau gehört, das Wissen um diesen Pfad zu teilen. Es ist ein Weg.

Wie bei so vielen anderen Wegen auch, ist es hilfreich, den Weg das Ziel sein zu lassen. Keine Frau wird schließlich einfach weise, weil sie mal „Ja“ gesagt hat. Die archetypische Energie anzuerkennen, ist das Einlassen auf einen weiteren Entwicklungsweg mit dem Ziel, die innere Weisheit klarer wahrnehmen zu können.

Lebenswege und die Dankbarkeit für die Weisheit meiner Urgroßmutter

Wie eine Spirale zieht sich diese Energie durch unser Leben. Und jedes Mal, wenn die Runde voll ist, geht es auf eine neue Ebene der jeweiligen Erfahrungen. Hast Du es beim ersten Mal schon gelernt? Oder brauchst Du nochmal eine tiefere Erkenntnis.

Vielleicht kennst Du das ja auch… zig Methoden werden ausprobiert und noch ein Coaching und noch ein Seminar und noch eine Ausbildung…
Was suchen wir damit eigentlich?

Letztlich stellt sich doch heraus: Ja, wir lernen nie aus. Aber entscheidend ist doch, dass wir unsere innere Weisheit entfachen. Wenn diese Energie nicht aufwacht, werden alle weiteren Coachings und Seminare auch nichts helfen.
Und glaub mir, ich habe es ausprobiert: Weisheit logisch und rational erklären zu wollen, hilft da auch nicht weiter. Wir brauchen nicht mehr Futter für unser Mentalfeld. Wir brauchen die Entwicklung der tiefen, weiblichen spirituellen Kräfte der feineren Energiekörper der Aura. Der sensibelsten Bereiche unserer Bewusstseinsfelder.

Bei der inneren Weisheit sprechen wir von einer Instanz, die tief in uns wohnt. Die nicht mit Logik erfassbar ist. Ich nenne sie die „gefühlte Weisheit“. Diese Stimme der Intuition, die sich paart mit Wahrnehmungen der feinen Ebenen. Diese Kraft, die Du findest, wenn Du tief in die Stille eintauchst und Dich nicht von der Lautstärke und der Hektik dieser Welt überrollen lässt.

Die Weisheit der Weisen Frau ist eine sehr individuelle Energie. In jeder Frau anders. Das ist nämlich die Weisheit dahinter – kein Schubladenmuster.
Ich habe einen wichtigen Aspekt der Weisheit bereits von meiner Urgroßmutter gelernt. Obwohl ich den Wert dieses Satzes so wirklich in der Tiefe erst begreife, seit ich mich gezielt mit der Energie der Weisen Frau auseinandersetze.
Meine Urgroßmutter sagte immer:

Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist.

Mag nun die ein oder andere Leserin sagen, geht’s noch? Was bitte soll Gutes daran sein, wenn ich gelähmt im Rollstuhl sitze, wenn mein Kind gestorben ist oder darin, dass ich gestern eine Krebsdiagnose erhalten habe? Dass es Kriege in der Welt gibt oder dass ein irrer Amokläufer 10 Leute erschossen hat?
An dieser Stelle ist es weise, keine pauschale Antwort zu geben. Die gibt es nicht. Das persönliche Schicksal und die damit verbundenen Gefühle sind immer zu würdigen und zu ehren.
Auch ich hatte Phasen im Leben, in denen ich diesen Spruch als komplett daneben empfand.
Manchmal zeigte sich erst Jahre später die Ereigniskette, die das eine zum anderen führen ließ. Es zeigte sich, dass es meine eigene Bewertung innerhalb der Situation war, die mich ins größte Leiden führte. Und der Spruch meiner Urgroßmutter ist genau deswegen so wertvoll. Weil er das große Ganze meint und einen Blickwinkel aus einer höheren Perspektive einnimmt.

Letztlich hat er mich nie den Optimismus verlieren lassen. Und selbst, wenn er mich aufgeregt hat, weil die Umstände gerade so besch… waren – so hat er immer daran erinnert, dass das Licht doch noch irgendwo sein muss…
Das sich dann in der Tat auch immer wieder zeigte.

Und dieser Satz erinnert auch daran, dankbar zu sein. Denn es gibt eigentlich immer etwas, für das wir dankbar sein können. Ich spreche nicht von materiellen Gütern. Sondern von Dingen wie: hören, riechen, fühlen, sehen, schmecken, atmen, sich bewegen können. Dass die Sonne jeden Tag wieder aufgeht oder dass es den Mond gibt. Dass wir immer wieder neu entscheiden können, was wir denken und ob wir dem Strudel der negativen Energien folgen wollen oder nicht. In allem Schmerz, in aller Trauer, in allem Leid – da gibt es diese kleinen Momente, in denen wir entscheiden können… Licht oder Dunkelheit…

 

Meine Urgroßmutter hat mir mit diesem Satz das ewige Licht gegeben. Das ist für mich der Inbegriff von Weisheit… zu wissen, dass das Licht immer da ist, wenn wir nur hinschauen.

Und so kann ich die Frage, wie ich die Energie der weisen Frau in meinem Leben lebe, mit diesem Satz beantworten.

Denn damit ziehe ich aus jeder Lebenserfahrung, aus jeder Begegnung, aus jeder Situation ganz bewusst ein Resümee durch das Hinterfragen mit: Was ist das Licht, das sich darin verbirgt? Was ist das Geschenk dahinter?

Letztlich führt dieser Satz zu einem achtsameren Leben. Zu einem bewussteren Umgang mit allem um mich herum. Und dazu, den Blick für ein größeres Ganzes zu schärfen, die Zusammenhänge zu erkennen und aus der Erkenntnis zu lernen.

Heißt nicht, dass es plötzlich keine herausfordernden Lebenssituationen mehr gibt oder dass ich zwischendurch nicht das Gefühl von Leid, Trauer oder Schmerz hätte. Nein. Aber ich gehe anders damit um.

So entstand letztlich mein eigener Satz:

In der Klarheit des Erkennens zeigt sich der Weg Deiner Seele…

Ich wünsche Dir Klarheit im Erkennen und das Wissen um das Licht in Dir.

Namasté

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Sonnenstürme in der Aura

Sonnenstürme in der Aura

Foto: Polarlichter in Bruckmühl by Julia Oberhauser, unsplash

Was ist ein Sonnensturm?

Als Sonnenwind bezeichnet man die von der Strahlung der Sonne ständig ins Weltall abgegebenen geladenen Teilchen.
Wenn sich die Sonnenaktivität verstärkt, kommt es zu einer Bündelung dieser Energien und es finden Ausstöße dieser geladenen Teilchen statt. So genannte Sonneneruptionen.
Bei einer solchen Eruption werden die geladenen Teilchen gebündelt und mit großer Kraft ins All ausgestoßen (wie ein Vulkanausbruch bloß viel energiegeladener). Wenn ein solcher Ausstoß in Richtung Erde stattfindet, treffen die Sonnenteilchen auf die Erdatmosphäre. Dort lösen sie verschiedenste Folgeerscheinungen aus, die man als Sonnenstürme bezeichnet.

Welche Auswirkungen können Sonnenstürme auf uns haben?

Generell ist die Erde durch ihre Atmosphäre und das Erdmagnetfeld (der Aura der Erde) weitestgehend vor den Strahlungen aus dem All geschützt. Dieses Energiefeld ist in den Polarregionen schwächer, was es anfälliger für die energiegeladenen Teilchenströme aus dem All macht.

Wenn das teilchengeladene Plasmafeld aus dem All auf das irdische Magnetfeld auftrifft, kommt es zu Verformungen im Magnetfeld, die durch die Polarlichter sichtbar werden.
Je stärker der ausgelöste Sonnensturm, desto stärker sind diese Verformungen im Magnetfeld. Auf diese Weise ist es möglich, dass Polarlichter auch außerhalb der Polregionen sichtbar werden.

Sonnenstürme können aufgrund der elektrischen Ladungsverschiebungen Auswirkungen auf die Technik haben. Im Flugverkehr werden beispielsweise bei starken Sonnenstürmen die Polarrouten gemieden. Die Verschiebungen im Erdmagnetfeld können sich auch auf Stromnetze und GPS (speziell in den höheren Breitengraden) auswirken. Satelliten werden regelmäßig durch Sonnenstürme beeinträchtigt. Es kommt dort immer wieder zu Ausfällen durch Software-Abstürze. Handynetze sind in Bezug auf Sonnenstürme weniger anfällig, aber auch hier ist eine Beeinträchtigung nicht auszuschließen. Soweit die Auswirkungen auf die Technik.

Wie wirkt ein Sonnensturm auf die menschliche Aura?

Die Polarlichter (Bild siehe oben) zeigen recht deutlich, wie die Plasmawolke von der Sonne das Erdmagnetfeld verschiebt. Daraus lässt sich auch gut ableiten, was so ein Sonnensturm mit den feinstofflichen Feldern unserer Aura machen kann. Wenngleich die Auswirkungen weniger heftig sind, schon allein weil das Erdmagnetfeld schon vieles wegpuffert. Die möglichen Auswirkungen auf die Aura sind abhängig von der individuellen Empfindsamkeit, vom Aufenthaltsort und natürlich von der Intensität des Sonnensturmes.

Schon im letzten solaren Maximum 2013/14 konnte ich bei meiner Arbeit in den Auraharmonisierungen immer wieder beobachten, dass es unter Einfluss von vermehrt auftretenden Sonnenstürmen auch zu Verschiebungen im menschlichen Energiefeld kommt. Das führt zu Beeinträchtigungen der feineren Wahrnehmungskanäle. Häufig entsteht ein Gefühl von „wie im Nebel stehen“ oder „wie unter einer Glocke“ sein.

Ca. alle 11 Jahre steigert sich die Sonnenaktivität und es gibt eine Zunahme der Sonnenstürme. In diesem Zyklus geht es seit September 2023 wieder in Richtung seines nächsten Maximums, das für 2024/25 erwartet wird.

Das heißt aber nicht, dass wir uns die ganze Zeit wie energetisch eingenebelt und gedämpft fühlen. Die Sonnenaktivität ist ein natürlicher Zyklus, in dem die Sonne die gesamte Erde mit höheren Frequenzen „auflädt“ oder informiert.

Damit werden für die spirituellen Ebenen energetisch/feinstofflich hohe Frequenzen freigeschaltet. Und diese wirken nicht nur auf unsere Aurakörper, sondern auch auf unseren physischen Körper. Das kann manchmal anstrengend und ermüdend sein. Aber es kann uns auch bei unserer Energieanhebung sehr konstruktiv unterstützen. Es ist vergleichbar mit einer Steigerung der Lichtenergie (wobei Licht hier im spirituellen und nicht physikalischen Sinne gebraucht wird). Das kann eine Frequenzerhöhung in unserem individuellen Energiesystem erzeugen. Ein neues Evolutionskapitel im Hinblick auf Bewusstseinserweiterung und persönliches Wachstum. Eine Energieanhebung der persönlichen Frequenzen ist in diesen Zeiten ein ganz natürlicher Vorgang. Diese besondere Kraft der Sonnenaktivität wird schubweise bis 2025 immer wieder auf uns wirken. Es ist eine Zeit des inneren Aufstiegs, wenn wir uns darauf einlassen.

Wichtig für diese Zeit: SEI GEERDET.
Je besser Du geerdet bist, umso besser kannst Du mit den energetischen Schwankungen umgehen und die höheren Frequenzen in Deine Aura integrieren.

Wer empfindlich auf die elektromagnetischen Strahlungsveränderungen reagiert, kann feststellen, dass der Auraschutz – die Abgrenzung – gegen Fremdenergien besonders herausgefordert ist.
Mehr zu Fremdenergien kannst Du hier >>> lesen.

Auch hierfür ist das bewusste Erden und der achtsame Umgang mit den eigenen energetischen Ressourcen sehr wichtig. Die Reaktionen auf die Sonnenstürme sind individuell sehr verschieden. Ich habe das vor gut 11 Jahren in den Auraharmonisierungen schon ausgiebig beobachten können und begleiten dürfen.
Gerne berate ich Dich, wenn Du dazu Fragen hast oder Unterstützung im Umgang mit den energetischen Veränderungen benötigst.
Bei Interesse melde Dich einfach über das Kontaktformular >>>

Über Druidinnen und Druiden

Über Druidinnen und Druiden

Druidinnen, Druiden und das Druidentum

Eine Einführung in das moderne Druidentum

Was ist Druidentum? Ein spiritueller Weg, eine Lebensart, eine Philosophie, das Druidentum ist all dies…
Das heutige Druidentum ist wohlauf und lebendig, und es ist um die Welt gewandert
und hat dabei ein wundervolles Netz von Menschen gewoben,
welche die Erde ehren und respektieren…

Cairistiona Worthington, Druids – a beginner’s Guide

Was ist eigentlich eine Druidin / ein Druide?

Eine neuzeitliche Druidin oder ein Druide folgt der keltischen Naturspiritualität in Form des modernen Druidentums. Dieses basiert auf den keltisch-schamanischen Wurzeln Nordeuropas.

Erfahre in diesem Beitrag unter anderem mehr über Druiden, woher sie stammen, was sie mit Schamanen verbindet und wie der Alltag einer modernen Druidin aussehen kann.

Wer waren die Druiden?

In historischen Berichten der Römer über die Kelten wurden die damaligen Druiden beschrieben als:

  • Gelehrte
  • Priester
  • Philosophen
  • Astronomen
  • Berater
  • Seher
  • Heiler
  • Richter

Zu den historischen Fakten gibt es viele Spekulationen. Die Archäologie hat wohl bislang noch immer keine gesicherten Zuordnungen von Artefakten zu den Druiden.

Die ersten schriftlichen Berichte über Druiden stammen aus dem 1. Jahrhundert vor Christus, und vor dieser Zeit gibt es keine Aufzeichnungen. Das Wissen der Druiden wurde in oraler Tradition weitergegeben. Somit weiß man über die historischen Druiden eigentlich nur das, was durch die Überlieferungen weiter getragen wurde.

Für diese Überlieferungen waren zunächst die Römer verantwortlich, die mit ihren Truppen in Gallien eingefallen waren. Einer der ersten war Julius Cäsar.
Spätere Aufzeichnungen, zum Beispiel von Plinius, beziehen sich auf die Druiden als Magier, die eine besondere Verehrung für die Mistel und den Baum hatten, auf dem sie wuchs (oft eine Eiche).

Auch über Opferrituale finden sich Beschreibungen, deren Wahrheitsgehalt nicht rekonstruierbar ist. Heute geht man davon aus, dass die Römer und später auch die christlichen Mönche die Druidenrituale absichtlich besonders übertrieben beschrieben haben, um das Volk der Kelten abzuwerten und als barbarisch und unzivilisiert hinzustellen.

Im sehr tief gehend recherchierten Buch „Die Druiden“ heißt es, dass die Druiden durch eine spirituelle Autorität zum Priester berufen waren. Zu ihren Aufgaben gehörte das Bewahren von Wissen, das Ausüben von Ritualen und Zeremonien und das Hüten der Traditionen. Sie galten als Vermittler zwischen den göttlichen Welten und den Menschen.
(vgl. S. 39 Francoise Le Roux und Christian-J. Guyonvarc´h in “Die Druiden”, Arun-Verlag, 1996)

Doch das historische Wissen ist nur ein Teil eines bestehenden Wissensnetzes des modernen Druidentums.

Bild erstellt mit AI – Stable Diffusion

Über das moderne Druidentum

Es wird zwar weitläufig angenommen, dass das Wissen der Druiden durch die Christianisierung verloren gegangen sei. Aber die alten Lehren wurden in Mythologien und Geschichten weitergetragen.

Ein umfangreiches Eintauchen in überliefertes, zusammengetragenes und weiterentwickeltes Wissen bietet beispielsweise der weltgrößte Druidenorden Order of Bards, Ovates and Druids, der seit fast 60 Jahren besteht.

Das moderne Druidentum ist kein fertig entwickeltes Endprodukt. Es unterliegt einem stetigen, spirituellem Wachstumsprozess, der auf altem Wissen aufbaut und das Wissen der neuen Zeit ergänzt.
Ein Netzwerk aus verschiedenen Elementen, die sich wie Puzzleteile zu einem größeren Bild ergänzen.

Was ist das Druidentum für mich?

Für mich ist das Druidentum eine Lebensphilosophie. Ein naturbasierter Lebenspfad, in dem die Landschaft, die Erde, die Natur als Metapher für mein eigenes Leben gilt. Es geht darum, die innere Welt mit der äußeren natürlichen Welt zu synchronisieren, um ein Gleichgewicht zwischen den Kräften von Mutter Erde, dem Universum und mir als Mensch zu finden.

Im Druidentum, wie ich es erlernt habe, wird an diesem Gleichgewicht unter anderem am bewussten Umgang mit den Jahreszeiten und dem Jahresrad gearbeitet. Es gibt 8 wichtige Punkte im Jahresrhythmus, die auch für den individuellen Lebensweg markante energetische Eckpfeiler darstellen. Im achtsamen und bewussten Umgang mit den Kräften der Natur und ihren Rhythmen zeigen sich die Möglichkeiten für die Integration der Energien im alltäglichen Leben. So kann ein Gleichgewicht entstehen, das Spiritualität und Alltag miteinander in Harmonie bringt.

Es gibt mittlerweile einige druidische Organisationen. Ich kann hier nur für den OBOD (Abkürzung für Order of Bards, Ovates and Druids) sprechen, zu dem ich mich verbunden fühle, weil er ein wichtiges Element auf meinem eigenen spirituellen Weg war und ist.

Es gibt dort keine Dogmen und Verhaltenskodizes oder Regeln, wie was wann zu praktizieren oder nicht zu praktizieren wäre. Die Mitglieder sind aufgefordert, ihrer inneren Stimme und ihrem inneren moralischen Kompass zu folgen und die Verantwortung für ihre eigenen Handlungen zu tragen. Ich muss mich keiner Gruppe anschließen und kann meinen Weg allein mit Mutter Erde und dem Kosmos gehen.

Wer den Weg des Druidentums weitgehend all-ein geht, den nennt man „Solitary“. Ich gehe den Weg des Druidentums auf meine Art und Weise. Und bin dennoch der Gemeinschaft zugehörig, in der ich mich auch sehr gerne nach meinen Möglichkeiten einbringe.

Mir schreibt niemand irgendwelche spirituellen Praktiken vor oder verpflichtet mich zu Handlungen, finanziellen oder anderweitigen Beiträgen oder sonstigem. Ich bin für das Konzept und die bereitgestellte Ausbildungsbegleitung sehr dankbar. Mir hat der Order einen spirituellen Rahmen ermöglicht, in dem ich mich wieder mit meiner Ahnenheimat und meinen spirituellen Wurzeln verbinden konnte. Ich liebe es, schamanische Methoden aus aller Welt aus dem alten Wissen zu kombinieren und für die heutige Zeit nutzbar zu machen.

Die spirituellen Wurzeln in unserer Kultur sind keltisch/germanisch. Für mich war das Keltentum einfach stimmig. Hat sich nach Zuhause angefühlt. Mir hat mein Ausbildungsweg beim OBOD für meinen eigenen Weg so viel Erdung, Kraft und einen „roten Faden“ gegeben.

Meine Dankbarkeit und meine Überzeugung für diese Form des Druidentums drücke ich aus, indem ich ehrenamtlich in dieser Gemeinschaft einen Beitrag leiste. Diese Gemeinschaft, die für mich im Stillen existiert und die mich nicht dazu nötigt, an irgendwelchen sonntäglichen Ritualveranstaltungen oder ähnlichem teilzunehmen, um meinen Glauben auszudrücken.

Foto Avebury by Kevin Hessey, unsplash

Was machen Druiden eigentlich?

Auch das ist eine Frage, auf die es wohl keine pauschale Antwort gibt. Kommt darauf an, ob die Integration sehr traditioneller Überlieferungen oder eher das moderne Druidentum gelebt wird. Sicher spielt es auch eine Rolle, welcher druidischen Gemeinschaft man angehört. Und natürlich, wie jede/r Einzelne das eigene Leben gestaltet.

Da sich das moderne Druidentum des OBOD als Lebensphilosophie darstellt, bringt die moderne Druidin ihr Wissen, ihren Erfahrungsschatz, ihre Kenntnisse aus den feinstofflichen Welten in ihr Leben ein. Das ist eigentlich ein automatischer Prozess. Das moderne Druidentum wird so ganz natürlich auch im normalen Alltag integriert.

Mag sein, dass viele der heutigen Druidinnen und Druiden zwar langfristig lieber im Wald wohnen würden. Aber das ist wahrscheinlich gar nicht mehr die Aufgabe der Druiden von heute. Und so gibt es viele Druidinnen und Druiden in Städten, die die Energien hochhalten, indem sie die Verbundenheit mit der Natur, den Rhythmen und Zyklen von Mutter Erde und dem Kosmos praktizieren und damit ihr Leben, das Leben in ihrem Umfeld und den Schutz der Umwelt bereichern.

Unter den Druiden gibt es die „Aussteiger“ genauso wie die Outdoor-Spezialisten oder jene, die ihre 4 Wände nicht so gern verlassen. Manche können es so wie ich mit ihrer Berufstätigkeit verbinden, anderen sprechen nicht darüber.
Wieder andere sind glücklich und zufrieden, wenn sie die Jahreskreisfeste begehen und ein paar Waldspaziergänge im Alltag einbauen.

Andere halten gern tägliche Rituale ab. Im Ausbildungsweg werden viele Methoden und Herangehensweisen gezeigt. Wie gesagt: ein sehr individueller Weg.

Generell dreht sich vieles um das Jahresrad. Die 8 keltischen Feste bieten eine Basis für den bewussten Umgang mit den entsprechenden Energien. Im Jahresverlauf und im Lebensverlauf.

Die Jahreskreisfeste bieten Raum für Gestaltung und eigene Kreativität.

Manche, die den druidischen Weg gehen, fühlen sich zu den alten heiligen, keltischen Stätten hingezogen und nutzen unterschiedliche Jahreskreisfeste als Pilgermöglichkeit. Stonehenge, Avebury und Glastonbury in England sind da wohl die bekanntesten Orte.

Andere begehen die Feste in kleineren Gruppen Gleichgesinnter oder wie ich im Familienkreis oder mit einer Zeremonie allein.

Über die 8 Stationen des Jahreskreises gebe ich an anderer Stelle noch mehr Informationen.

Foto Glastonbury by Nicholas Allen Innes, unsplash

Was bedeutet das Wort „Druide“?

Es gibt verschiedene Erklärungsversuche zur Herkunft des Wortes Druide oder druid im Englischen.

Eine recht vereinfachte Erklärung entstand durch die Schriften von Plinius, der einen Bezug zum griechischen Wortstamm „drys“ für Eiche herstellte. Für ihn war der Zusammenhang schlüssig, weil er die Wichtigkeit der Eiche für die Druiden erkannt hatte.

Den keltischen Ursprüngen gerechter wird die Erklärung des Namens unter Betrachtung der gallischen, irischen, walisischen und bretonischen Wortwurzeln. Die allerdings auch den Bezug zur Eiche erkennen lassen.

Beispielsweise im gälisch-irischen Wort doire, was mit Eiche oder Weisheit übersetzt werden kann. Aus diesem Kontext hat man den Begriff Druide als Eichenkundiger oder Weiser des Waldes beschrieben, was auch die tiefe spirituelle Verbundenheit mit der Natur zum Ausdruck bringt.

In der protokeltischen Sprache (der Sprache der Urkelten zur Zeit um 500 v. Chr.), die mittlerweile immer besser rekonstruiert werden kann, gibt es das Wort derwo-wid. Man geht davon aus, dass es den Druiden bezeichnet. Die Übersetzung bedeutet so viel wie: jemand, der so stark und standfest wie eine Eiche ist.

Eine andere Erklärung kann im indogermanischen Wortstamm dru-wid-es gefunden werden. Das wird übersetzt mit: besonders weit Sehende oder die sehr Gelehrten.

Gab es früher überhaupt Druidinnen?

Mit dem Begriff des Druiden wurden und werden sehr häufig vor allem Männer assoziiert. Nicht zuletzt haben da sicher auch Gestalten wie Miraculix – der weißbärtige alte Druide bei Asterix und Obelix, der mit goldener Sichel Misteln schneidend in den Eichen hockte – oder ein Gandalf aus der „Herr der Ringe“-Trilogie beigetragen.

Aber gab es auch weibliche Druiden. Also Druidinnen (engl: druidess)?

Ja, gab es. Und die Druidin war nicht etwa „nur“ die Ehefrau eines Druiden, sondern sie war selbst die spirituelle Expertin, diejenige, die Magie, Heilkunst, Divination, die Andersweltreisen usw. beherrschte und praktizierte.

Bild erstellt mit AI – Stable Diffusion
Es heißt in Fachkreisen, dass in unserem Kulturkreis die Schamanen überwiegend weiblich waren (vgl. Storl Video). Auch das wohl ein klarer Hinweis auf die Existenz von Druidinnen.
Verschiedene archäologische Funde deuten auf Druidinnen hin.

In Rheinheim im Saarland beispielsweise wurde ein keltisches Frauengrab entdeckt. Aufgrund der Bestattung und Grabbeigaben wurde darauf geschlossen, dass es sich um eine Priesterin, Heilerin oder Seherin gehandelt hat und sie damit zu den Druidinnen gehört haben könnte. Man hat es als Fürstinnengrab von Reinheim bezeichnet, weil alles an dem Fund auf eine Person von höherem sozialem Stand, zu dem der Stand der Druiden zählte, hinweist.

In Edingburgh, Schottland wurde 2019 ein weiblicher Schädel als 3D-Wachsmodell rekonstruiert. Der Schädel stammte aus einer archäologischen Sammlung aus 1833, die insgesamt 6 Schädel von Druiden der schottischen Hebriden beinhaltet. Der rekonstruierte Schädel gehörte einer Druidin, der man den Namen Hilda gab. Der Schädel stammt aus der Eisenzeit und die bereits vor ihrem Tod zahnlose Druidin wurde ungefähr 60 Jahre alt. Das war damals das Doppelte des Durchschnittsalters von Frauen jener Zeit.

Sowohl in der irischen Mythologie als auch in etlichen römischen Schriften finden sich Hinweise und Aufzeichnungen über Druidinnen.

In Irland gab es für Druidinnen eine eigene Bezeichnung, wie beispielsweise der Begriff: Bandruí (bedeutet weiblicher Druide). Die Banfili waren die weiblichen Barden.

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Gibt es einen Unterschied zwischen Schamanen und Druiden?

Der Begriff Schamane stammt eigentlich aus der tungusischen Sprache. Das Wort šamán bedeutete so viel wie: „der, der weiß“ oder „der im Dunkeln sehen kann“. Schamanen gelten als besondere Wissensträger.
(vgl. Ronald Hutton: Shamans: Siberian Spirituality and the Western Imagination. Hambledon Continuum, 2011).

In dieser Worterklärung siehst Du schon die Parallele zum Druiden: das „weite Sehen“ und das „tiefe Wissen“, das sich in der Namensgebung des Schamanen und des Druiden (dru-wid-es) gleichermaßen ausdrückt.

Die Schamanen der alten Zeiten waren Angehörige der tungusischen Völker, die vor allem in Sibirien, der Mongolei und der Mandschurei (Nordchina) lebten.

Sehr vereinfacht ausgedrückt sind Schamanen im engeren Sinne so etwas wie spirituelle Experten, die neben ihrer ausgeprägten Naturverbundenheit auch über bestimmte außersinnliche Fähigkeiten und Gaben verfügen.

Die Rolle eines Schamanen kann je nach Kultur variieren, aber im Allgemeinen sind sie dafür bekannt, spirituelle Führung, Heilung und Unterstützung anzubieten. Sie können als Ratgeber, Heiler, Wahrsager oder Vermittler bei Konflikten dienen. Schamanen haben oft spezielle Fähigkeiten wie das Reisen in die spirituelle Welt, das Kommunizieren mit Geistern oder das Durchführen von Ritualen zur Beseitigung von negativen Energien.

Ursprünglich gehört der Begriff „Schamane“ zwar in die tungusische Welt. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich diese Bezeichnung allerdings global als eine Art Sammelbegriff verbreitet. So entstand eine Verallgemeinerung des Wortverständnisses. Diese Verallgemeinerung wird den spirituellen Experten der einzelnen Kulturen und indigenen Völker nicht immer gerecht.
Die Praktiken und Überzeugungen von Schamanen hängen stark von ihrer kulturellen Herkunft ab. Jede indigene Kultur hat ihre eigenen spezifischen Traditionen und Rituale, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Schamane ist also nie gleich Schamane.

Dennoch sind die Begriffe des Schamanen, des Schamanismus oder Schamanentums stellvertretend geworden für die spirituellen Experten vieler Kulturen.

Druiden und Schamanen als Mittler zwischen den Welten, die vermitteln zwischen den Menschen und den göttlichen Kräften…

Für mich liegt in der weiten Verbreitung von Informationen zum Schamanismus eine Wissensquelle, aus der sich Rückschlüsse bilden lassen auf die möglichen keltischen Traditionen und aus der sich vieles ableiten lässt für das moderne Druidentum. Auch, wenn der Begriff „keltischer Schamanismus“ kein offizieller Begriff ist, so birgt er doch eine Logik in sich, die Schamanentum und Druidentum verbindet.

Denn letztlich ist ja sowieso alles mit allem verbunden. 🙂

Druide oder Schamane werden?

In einem Vortrag des Ethnobotanikers Wolf Dieter Storl über Schamanismus, sprach er davon, dass sich in den Naturvölkern niemand darum reiße, Schamane zu werden. Die Konfrontation mit den Welten des Unsichtbaren und den Wirren der energetischen Konstellationen brauche eine besondere Stabilität und geistige Klarheit. Freiwillig werde das in den indigenen Völkern nicht gesucht. Vielmehr werde man zum Schamanen berufen. Und zwar von der Geistigen Welt. Das äußere sich häufig auch durch Erkrankungen, die auftreten, wenn der/die Berufene dem Ruf nicht folgt oder ihn nicht hört.
(vgl. Video Storl, Quelle siehe unten)

Und wie mir einst ein Schamane mitteilte: Zum Schamanen wirst Du nicht durch eine Ausbildung. Du wirst Schamane, weil Dich die Geistige Welt dazu beruft. Wenn es diesen Ruf nicht gibt, nutzt Dir keine Ausbildung etwas, weil Du die Wege in den Anderswelten nicht finden kannst.

ABER: wenn Du nicht eingewiesen wirst, wirst Du den Ruf nicht verstehen und es gibt viele Irrwege, die Dich in den Anderswelten fehlleiten können.

Daraus kannst Du sicher selbst sehr gut schlussfolgern: Nicht jede Ausbildung macht Dich zu einem Schamanen. Aber wer berufen ist, wird ohne eine erfahrene Einweisung wahrscheinlich so einige Probleme im modernen Alltag erfahren.

Dasselbe Prinzip gilt für diejenigen, die sich zum Druiden/zur Druidin gerufen fühlen. Wenn Du diesen inneren Ruf verspürst, findest Du Informationen und Begleitung für diesen Weg beim OBOD (Order of Bards, Ovates and Druids)

Im modernen Druidentum des OBOD gibt es mehrere Stufen, auf die ich weiter unten eingehe.

Eine weitere Frage, die schon öfters an mich gerichtet wurde, ist:

Woher weiß ich, dass ich zum Druidentum berufen bin?

Diese Frage lässt sich ebenfalls nicht pauschal beantworten. Die Geistige Welt hat viele Wege, mit uns zu kommunizieren.

Es kann sein, dass Du immer wieder intensive Träume in der Richtung hast. Die meisten, die ich kennenlernen durfte, hatten als Gemeinsamkeit, dass sie sich in der Gesellschaft, ihrem Umfeld oder auch ihren Familien irgendwie nie wirklich zugehörig fühlten. Fehl am Platz, falsch in dieser Welt. Häufig kombiniert mit außersinnlichen Wahrnehmungen, für die es aber in ihrem Umfeld auch nicht unbedingt Verständnis gab. Meistens können/konnten diese Personen ihre Wahrnehmungen zunächst gar nicht richtig zuordnen.

Auch bei mir war das so ähnlich. Aber das ist eine andere Story.

Manchmal gibt es wiederkehrende Lebensereignisse, die wie eine Art Trigger wirken.

Ich kenne das beim Thema „Tod“. Jedes Mal, wenn ich mit Tod, Sterben und Trauer konfrontiert war, hat sich in meinen Wahrnehmungen etwas maßgeblich verändert. Als sei der Tod eine Art Weiterentwicklungs-Trigger.

Andere stehen eines Tages auf und wissen es einfach.

Wieder andere sind ewig auf der Suche, wissen aber nicht, wonach. Im Idealfall, wenn sie gelernt haben, ihren Impulsen zu folgen, werden sie an einen Punkt gelangen, an dem sie es finden. Manchmal werden sie von schamanischen Lehrern „entdeckt“ und der ausgebildete Druide oder Schamane kann sie anleiten.

Auf jeden Fall darfst Du Dir sicher sein, dass Du Zeichen und Signale erhalten wirst, wenn Du berufen bist. Das können Impulse, Träume, ein bestimmtes Bauchgefühl – etwas, das anders ist als das Gewohnte sein. Dir werden dann auch die Möglichkeiten, diesen Weg zu gehen, aufgezeigt.
Sei es durch jemanden, der Dich führen kann, durch ein Ausbildungskonzept, das Dich förmlich magisch anzieht oder ähnliches.

Ich wurde auch schon gefragt:

Was, wenn ich keinen Ruf wahrnehme, aber trotzdem Druide werden will?

Wer sagt, dass Dein starker Wunsch nicht schon der Ruf ist? 🙂

Wenn Du Dich zu diesem spirituellen Pfad, dieser Lebensphilosophie und/oder dieser Form der Naturverbundenheit hingezogen fühlst – dann geh los.

Es gibt viele Möglichkeiten, Dir druidisches Wissen anzueignen. Da ich selbst einiges an Literatur auf diesem Gebiet kenne und auch die Erfahrungen habe, die mit einem angeleiteten und begleiteten Weg einhergehen, kann ich nur empfehlen, den angeleiteten Weg zu gehen.
Er wird viele Irrwege ausschließen und dafür sorgen, dass Du nicht wild im großen Gebiet der esoterischen Literatur herumstocherst, um Dir mühsam das zusammenzusammeln, was für Dich passend sein könnte.

Außerdem ist es äußerst wertvoll, von einer erfahrenen Druidin /einem erfahrenen Druiden oder jemandem, der den druidischen Weg schon geht, begleitet zu werden.

Vor allen Dingen, wenn Du bereits mit außersinnlichen Wahrnehmungen zu tun hast, die Du noch nicht ganz verstehst. Dann ist es auf jeden Fall gut, wenn Du Ansprechpartner hast oder sogar einen Mentor/Mentorin, der Dir die Anderswelten, Deine Wahrnehmungen, Träume und die Abläufe der feinstofflichen Prozesse erklären kann und Dir zeigt, wie Du künftig selbst damit am besten umgehst. Übrigens: nicht jeder, der den druidischen Weg geht, at automatisch auch gleichzeitig die volle Bandbreite außersinnlicher Wahrnehmungen. Es ist keine Voraussetzung, dass Du hellhörig oder hellfühlig in irgendeiner Weise bist, um den druidischen Weg zu gehen. Folge Deiner inneren Stimme. Folge Deinem Herzen. Dann bist Du auf diesem Weg richtig.

Über den OBOD

OBOD ist die Abkürzung für Order of Bards, Ovates and Druids. Das bedeutet übersetzt: Orden der Barden, Ovaten und Druiden.

So mancher stolpert über den Begriff „Orden“, weil das im deutschen Sprachverständnis in der Regel mit kirchlichen Institutionen (Klöster, Ordensschwestern) assoziiert ist.

Im englischsprachigen Raum steht der Begriff in diesem Fall für einen Zusammenschluss von Menschen mit spirituell gleichgesinnter Ausrichtung. Der Order ist kein Geheimbund und auch keine Sekte. Er ist keine hierarchische oder dogmatische Organisation.
Es gibt eine/n „Chosen Chief“. Die Person wird gewählt und versteht sich als Repräsentant*in für den Order. Nicht als „Chef*in“. Aktuell ist chosen chief eine Druidin. Eimear Burke hat Philip Carr Gomm in diesem Amt abgelöst.

Im OBOD wird der „Priester*Innen-Aspekt“, wie es in alten Zeiten wahrscheinlich üblich war, nicht mehr umgesetzt. Hier gibt es eine Gleichstellung der Teilnehmer an den Festivitäten und Zeremonien. Es gibt so etwas wie eine Ritualleitung, die für die Rahmenbedingungen sorgt. In anderen Druidenorden gibt es wiederum noch das Konzept nach dem Vorbild der Offenbarungsreligionen von Klerus und Laie.

Das moderne Druidentum, wie es im OBOD gelehrt wird, setzt sich aus drei verschiedenen Graden zusammen. Hier nur ein sehr kleiner Überblick über diese Grade oder Stufen, die auf dem Weg beschritten werden können. Wer dazu mehr wissen möchte, sei auf die ausführlichen Informationen auf den Seiten des OBOD verwiesen.

Der Bardengrad

Hier erkundest Du unter anderem Deine eigene Kreativität. Indem Du Dich mit der Natur, der Landschaft, den Mythen Deines Landes beschäftigst und auseinandersetzt. Du erfährst und lernst über und mit der Energie von Jahreskreis, Tieren und Pflanzen.

Der Vatengrad

In diesem Grad kommen die schamanischen Aspekte zum Tragen. Du lernst, wie Du die Welten bereist und Dich noch tiefer mit den inneren Welten verbindest. Wie Du Dich durch die Zeiten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – navigierst. Und natürlich geht es im Grad der Seher auch Divination und Kräuterkunde.

Der Druidengrad

Das ist im Prinzip der philosophische Aspekt des Weges. Hier geht es darum, Weisheit zu gewinnen bzw. die innere Weisheit zu entfalten. Es geht auch um die Verantwortlichkeit, die wir als Wesen in dieser Welt haben, darum, die eigenen Handlungen auch aus ethischen Perspektiven zu hinterfragen. Darum, nützlich und dienlich für eine Gemeinschaft oder die Natur zu sein. Und um die Vorstellung, ein Lehrer, eine Führungskraft zu sein, die dem größeren Ganzen dient.

Jeder kann sich frei entscheiden, wie er den Weg geht. Der druidische Weg fängt mit dem Barden an, geht mit dem Ovaten weiter zum Druiden. Aber wer im Bardengrad zuhause ist, der bleibt Barde. Einfach, weil es seine/ihre Gabe ist. Es gibt keine Hierarchie oder ein besser oder schlechter als der andere sein. Der Order sieht die Individualität im spirituellen Weg jeder einzelnen Person. Es geht um Gleichgewicht und Gleichheit. Egal, ob männlich oder weiblich, jung oder alt, einer institutionellen Religion zugehörig oder nicht. Die aktuelle Chosen Chief, Eimear Burke sagte neulich in einem Vortrag sinngemäß so schön, dass der Order getragen wird von der Philosophie der Gleichberichtigung und der wahren Menschlichkeit aus dem Herzen.

Noch immer empfinde ich die Entscheidung für den druidischen Weg beim OBOD die beste von allen Ausbildungsvarianten, die ich sonst noch abgeschlossen habe.
Ich habe zu meinen spirituellen Wurzeln gefunden und damit auch die Kraft, weiter zu wachsen, mich zu entfalten und mein Wissen und meine Gaben für andere noch effektiver einsetzen zu können.

Wenn Du noch mehr über den OBOD erfahren möchtest, findest Du hier ausführliche Informationen: zum Order of Bards, Ovates und Druids (deutschsprachige Seite) >>>

Zum Abschluss ein kleiner Einblick in meinen Alltag als Druidin:

Mein Alltag als Druidin

Ich lebe mich als Druidin der neuen Zeit in meiner täglichen spirituellen Praxis.

Und nein, ich klettere nicht auf Eichen herum und versuche mit einer goldenen Sichel Misteln zu schneiden 😉

(Meine Misteln kaufe ich auf einem Bauernhof).

Meine spirituelle Praxis besteht unter anderem aus Meditation, Achtsamkeitsübungen und der praktizierten Verbindung zur Geistigen Welt. Unterstützt und gestärkt durch das Kartenlegen oder die Nutzung von Heilsteinen und Kräutern, von Spaziergängen in der Natur, meinen Andersweltreisen und weiteren feinen Dingen aus der „spirituellen Wirkzeugkiste“.

Die Jahreskreisfeste sind für mich eine Strukturgebung im Rhythmus des Lebens. Meine liebsten Zeiten sind die Zeit der Rauhnächte zwischen Wintersonnwende und dem Januar-Vollmond. Und die Zeit um Beltane, dem 1. Mai. Für mich sind das energetische Räume mit besonders kraftvollem Transformationspotential, das ich sehr gerne nutze, um mich selbst weiterzuentwickeln und auch meine eigenen Themen regelmäßig anzuschauen.

 

Bei mir ist im Laufe der Zeit mein druidischer Weg immer mehr mit meinem Wirken als spirituelle Wegbegleiterin verschmolzen. Als spirituelle Beraterin stehe ich meinen Klienten in vielen Lebensfragen zur Seite. Ob es darum geht, Wege aus Lebenskrisen zu finden oder die spirituelle Entwicklung zu unterstützen.

Und was die „Andersweltreisen“ betrifft, so bin ich da beinahe täglich für meine Klienten „unterwegs“, wenn ich Auraclearings und Auraharmonisierungen durchführe.

Wer darüber noch nichts weiß: Wenn ein Druide oder Schamane über Andersweltreisen und das Erlebte spricht, dann ist das nicht etwas, was seiner Phantasie entspringt, was er glaubt oder sich zurechtlegt. Druiden und Schamanen erleben das, was sie berichten. Es ist real und vielleicht am einfachsten damit zu beschreiben, dass es eine Realität einer anderen Dimension ist. Die Aufgabe des Schamanen ist es, zu vermitteln. Das heißt, das Gesehene so in Worte zu fassen, dass es verständlich für andere Menschen wird, die die unsichtbaren Welten nicht sehen können.

Wolf Dieter Storl: „Er [der Schamane] beschreibt oder umschreibt eine Wahrheit, die sehr schwer in Wort und Bild zu fassen ist.“

Darin sehe ich eine meiner Hauptaufgaben auf meinem spirituellen Weg: Das Unsichtbare so in Worte zu fassen, dass es für Dich sichtbar und verständlich wird. Denn in der Kraft unserer unsichtbaren Energien liegt unser eigentliches Potential.

Wenn Du Fragen zu meinem Weg als Druidin der neuen Zeit hast, schreib mir gerne eine Mail oder nutze das Kontaktformular auf dieser Seite.

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Quellen und Literaturverzeichnis
Allgemein:
Philip Carr-Gomm, Weisheit der Natur, Aurum-Verlag, 2009
Francoise Le Roux und Christian-J. Guyonvarc´h in “Die Druiden”, Arun-Verlag, 1996
Wolf Dieter Storl: Video: Schamanenpflanzen – was können wir von ihnen lernen? https://www.storl.de/themen/schamanismus/#videos
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2019/11/wer-waren-die-druiden

Weibliche Druiden:
https://en.wikipedia.org/wiki/Druid
Fürstinnengrab von Reinheim: https://de.wikipedia.org/wiki/Keltisches_Fürstinnengrab_von_Reinheim
https://www.ancient-origins.net/news-history-archaeology/female-druid-0012443
https://www.dundee.ac.uk/stories/student-reveals-face-iron-age-female-druid
https://www.ancient-origins.net/history/female-druids-forgotten-priestesses-celts-005910
https://www.libraryireland.com/Druids/Druidesses.php

Bilder:

Titelfoto: Simon Wilke – unsplash.com
Druidenbilder: stable diffusion bearbeitet von Claudia von der Wehd

Über weibliche Archetypen und die weise Frau

Über weibliche Archetypen und die weise Frau

In diesem Beitrag findest Du heraus, welche Weisheiten in den archetypischen Grundenergien verborgen sind. Anhand von 6 Beispielen zeige ich Dir Zusammenhänge zwischen den einzelnen weiblichen Archetypen und der inneren Weisen Frau.

Was die Weisheit mit den weiblichen Archetypen zu tun hat

Wenn man sich heute mit den Archetypen beschäftigen möchte, findet man viele verschiedene Ansatzpunkte.
Ob man nun nach dem System von C.G.Jung geht, sich mit 13 oder 9 weiblichen Archetypen auseinandersetzt, mit Businessarchetypen, Archetypen im Marketing, im Storytelling – es gibt viele Beispiele, viele Sichtweisen. Letztlich handelt es sich bei den Archetypen um Konzepte und Modelle, um den kollektiv innewohnenden Urbildern näher zu kommen.

Und so hat sich schon C. G. Jung gedacht, dass die Weisheit eine besondere Rolle in diesem Urbildkonzept einnehmen sollte. Er hat den Archetypen des weisen Alten erschaffen. Gemäß seiner Zeit eher maskulin geprägt, rational ausgerichtet. Ein Weiser nach seinem Modell ist/war jemand, der gern Wissen weitervermittelt, der gern die Welt um sich herum verstehen möchte und sich darüber austauschen will. Jemand, der nach einem tieferen Sinn sucht und versucht, seine/ihre Erkenntnisse dann auch an andere weiterzugeben.
Wenn wir in der Zeit weiter zurückgehen, finden wir in den Götterdarstellungen aller Kulturen auch immer eine Zuordnung, die in Zusammenhang mit Weisheit steht.

Ob die indische Sarasvati, die griechische Athene, die römische Minerva, den ägyptischen Djehuti, und viele mehr.
In Märchen finden wir diese archetypischen Muster in Frau Holle oder der Gänsehirtin am Brunnen.

In der Edda, einer Sammlung nordischer Götter- und Heldensagen existiert ein Ort, an dem man Weisheit erlangen könnte. Eine Urquelle. Mimirs Brunnen liegt unter den Wurzeln des Weltenbaums Yggdrasil. Der Brunnen ist die Quelle der Weisheit, die von Mimir gehütet wird. Der Weltenbaum steht sinnbildlich für die gesamte Schöpfung. Und wenn an den Wurzeln der Schöpfung eine Quelle ist, dann steht sie für die Einsichten in alle 9 germanischen Welten. In dieser Quelle sind alle Erinnerungen an die Entstehung der Welt genauso gespeichert wie alles, was in der Welt noch geschehen wird. Die Quelle der Weisheit bietet also Zugang zum Schöpfungswissen und dem bevorstehenden Schicksal.
Weisheit wurde in den alten Zeiten oft mit Magie und Hellsicht, »Weis-Sagung« verbunden.

Die verschiedensten Formen von Weisheit sind in den unterschiedlichen Kulturen tief im kollektiven Unterbewussten verankert.
Es gibt wohl nicht DIE Weisheit als eindeutig zuordenbaren Begriff.

Weisheit ist vielfältig, zeitlos und unendlich.

Und ob wir es »der/die weise Alte«, »weiser Mann», »weise Frau«, weises Kind«, »weiser Mensch« oder »weise Göttin« nennen. Egal welcher Archetyp sich in der aktuellen Rolle am stärksten im Leben zeigt. Immer wird auch die Weisheit mitspielen. Denn ohne Weisheit wird kein Archetyp wirklich erfahren sein, wirklich gelebt sein.

6 Beispiele für weibliche Archetypen und ihre Verbindung zur Weisen Frau

Wenn wir uns mit dem Archetyp der Weisen Frau beschäftigen, können wir auch die anderen weiblichen Archetypen nicht außer Acht lassen. Finde hier einen kleinen Überblick über sechs der wichtigsten weiblichen Archetypen.

Die Strategin

Als Strategin hast Du nicht nur Deine Intuition im Einsatz, sondern kannst sie auch ganz wunderbar mit Deiner Logik verbinden.

Dein Leben konfrontiert Dich mit Herausforderungen, bei denen Du Durchsetzungskraft und einen messerscharfen Verstand brauchst. Du lernst, auch mal gerissen zu sein und manchmal bleibt vielleicht Dein Einfühlsvermögen etwas auf der Strecke.

Mit Männern bist Du eventuell am Anfang dieser archetypischen Lebensphase eher auf Distanz. Erscheinst ihnen unnahbar oder willst unnahbar sein. Du hast das Gefühl, mit ihnen konkurrieren zu müssen und zu zeigen, dass Du besser bist.

Ist Deine Strateginnen-Kraft noch nicht sehr gefestigt, könntest Du Dich von so manch emotionalen „Anfällen“ überrollt fühlen. Ob Wut, Zorn, Hass oder eine übersteigerte Ichbezogenheit könnten Dich dann belasten.

Wenn Du gelernt hast, dass Polaritäten dazu da sind, sie miteinander ins Gleichgewicht zu bringen, wirst Du fähig sein, gute Beziehungen einzugehen und auch Bündnisse mit Männern zu schließen ohne Dich gleich in Deinem Frausein gefährdet zu sehen.

Mit der Strategin zeigen sich Eigenschaften wie: ehrgeizig, erfolgreich, praktisch, methodisch, planend, berechnend und funktional. Mit ihrer Energie hast Du ein Kraftpotential, das Dir Klarheit und Überblick in den verschiedensten Lebenssituationen verschafft. Damit kennst Du schon die nächsten Schritte bevor sie gegangen werden müssen. Weil Du ein Bewusstsein für die Zusammenhänge entwickelt hast.

Deine Emotionen meisternd, selbstbeherrscht und mit lebendiger und kreativer Leichtigkeit dem Leben begegnen. Mutig und klar ausgerichtet, entscheidungsfähig und den Überblick behaltend – das sind die Potentiale, die Dir Deine innere Strategin eröffnet.

Also bleibe strategisch für die Kraft des Großen Ganzen in Dir.

Die Visionärin

Sie kann so idealistisch, verträumt, hoffnungslos romantisch und verklärt sein.
Und so manches Mal auch realitätsfremd. Oder gewisse Qualitäten einsetzen, um andere zu manipulieren – damit sie ihre Traumziele erreichen kann.
Sie ist nicht immer wirklich zentriert oder fokussiert. Verliert sich auch gern in Tagträumen.
Gut geeignet ist diese Kraft, um als Pionierin für eine Sache, für eine Idee, ein Projekt zu gehen. Mit der Vision vor Augen kann sie große Kraft entwickeln, neue Strategien erfinden und sie ist bereit für ihre Vision hart zu arbeiten. Die Visionärin kennt ihre Fähigkeiten und sie wird nicht müde, neue Dinge erschaffen zu wollen oder bestehende Dinge so umzuformen, dass sie in ihre Vorstellungen passen.
Auf anderer Ebene kann sie ihre Qualitäten geschickt kombinieren und in sich kultivieren. So wird sie zur Seherin, um für ein größeres Ganzes zu wirken.
Die reife Visionärin erlaubt sich, zu träumen. Sie weiß, dass in ihren Träumen Kraft steckt und sie wird ihnen folgen. Weil sie schon hunderte Male erfahren hat, dass ihre Träume Wegweiser sind.
Doch sie weiß auch, dass es Grenzen gibt zwischen Träumen und wahrer WIRK-lichkeit. Geschickt manövriert sie sich durchs Leben und erträumt sich neue Ziele. Nie müde werdend, die Welt mit neuen Visionen zu nähren.
Lass niemals die Visionärin in Dir schlapp machen. Es sind die Visionärinnen, die eine heilere Zukunft erträumen können und so eine Blaupause für neue Manifestationsebenen schaffen.

Die Mutter

Es ist egal, ob Du tatsächlich Mutter physischer Kinder bist. Beim mütterlichen Archetyp, den wir heute anschauen, geht es um Eigenschaften wie Güte, Fürsorglichkeit, Empfangen, Nähren, Wachstum fördern, Fruchtbarkeit.
Wenn Du die Rolle des mütterlichen Archetyp lebst, bist Du großzügig, warmherzig, einfühlsam, liebevoll, setzt Dich für das Wohlbefinden anderer ein. Kümmerst Dich um Dein Umfeld und Dich selbst.
Es kann sein, dass Du Gefahr läufst, Dich in Abhängigkeiten zu begeben oder Depressionen zu entwickeln, wenn die inneren mütterlichen Kräfte ins Ungleichgewicht geraten. Dann vernachlässigst Du Dich selbst, übergehst Deine eigenen Bedürfnisse, bist übermäßig sorgenvoll und pessimistisch. Vielleicht verschließt Du sogar Dein Herz und wirkst nach außen kalt und verzweifelt. Dann kümmerst Du Dich nicht mehr so um Dein Umfeld und Dir eigentlich wichtige Dinge.
Spätestens jetzt ist es notwendig, dass Du Dich Deiner inneren Mutter besinnst und Dich um Deine Selbstfürsorge bemühst. Dadurch kannst Du die Energien wieder in Schwung bringen und hingebungsvoll liebend die Kraft der Mutter für Dich entfalten und in die Welt ausstrahlen.
Eine Rolle, die niemals ihre Wichtigkeit verloren hat, aber in der modernen Zeit oft untergeht oder zu kurz kommt. So zwischen all den Anforderungen von Karriere, Erziehung, Kultur und Gesellschaft verwischt die Klarheit und Not-Wendigkeit dieser Rolle leider zu häufig.
Unser MUTTER ERDE braucht die Energie des Mutter-Archetyp für ihren Erhalt.
Der archetypischen Energie der Mutter werden nach C.G. Jung auch abstrakte Erscheinungsformen zugeordnet. Neben Mutter Erde auch Gewässer, Quellen, Äcker, Gärten, Felsen, Höhlen, Bäume, Blumen wie Rosen oder Lotos. Ja, sogar die MATERie als solches.
Schließe selbst daraus, welche Wichtigkeit die Energie des Mutter-Archetyp für Dich haben sollte…
Bist Du bereit, aus der Fülle Deiner Kraft zu schöpfen?

Die Initiatorin

Die Initiatorin lebst Du, wenn Du Dinge erschaffst und in Bewegung versetzt. Du gründest etwas Neues, Du bist schöpferisch und kreativ, leidenschaftlich, sensibel, gefühlvoll, loyal. Und Du hast auch die Antriebskraft, Deine Kreativität in die Welt zu tragen.
Die Initiatorin regt Projekte an und setzt sie um. Oder sie organisiert Parties und feiert mit. Oder sie bringt ihre selbstgenähten Sachen auf dem Flohmarkt unter die Leute. Die Hausfrau ist dabei mindestens genauso eine Initiatorin wie die Top-Managerin. Nur die Spielwiese ist eine andere.
In der Initiatorin vereinen sich die Kräfte der schöpferischen Aspekte mit den Kräften der nach außen tragenden Handlungen. Erschaffen und Bewegen.
Eine sehr schöpferische Urkraft, die in der Initiatorin wirkt. Und die in ihrer harmonischen Form viele wunderbare Dinge im Alltag, Berufsleben, sozialen Umfeld bewegen kann.
Wenn die Initiatorin nicht so ganz mit sich im Gleichgewicht ist, kann sie auch mal übers Ziel hinaus schießen und sich selbst und andere durch Überaktivität und Ungeduld erschöpfen. Oder aber sie kommt vor lauter Ideen und Impulsen gar nicht ins Handeln und ihre ganze Energie verpufft. Und manchmal fliegen ihr auch ihre Emotionen um die Ohren – dann wird sie wütend, eifersüchtig, rachsüchtig.
Die Initiatorin lebt leidenschaftlich und pflegt ihre guten Beziehungen mit Männern. Sowohl mit dem inneren als auch mit dem äußeren Mann.
Als Initiatorin bist Du nicht nur der erste Impuls, damit etwas umgesetzt wird. Sondern Du ergreifst auch die Eigeninitiative. Das heißt, Du kannst aus eigenem Antrieb für Dich selbst handeln, bist entscheidungsfähig und unternehmenslustig. Vielleicht bist Du sogar Unternehmerin und gehörst zu den Frauen, die ihren Impulsen folgen, um Impulse zu setzen und Neues zu manifestieren.
Was wäre die Welt ohne die Frauen, die ihre Ideen und schöpferischen Vorstellungen auch in die Tat umsetzen, die ihre Beziehungen loyal pflegen und sich leidenschaftlich für Partner, Familie und/oder eine Sache einsetzen?

Die Magische

Du lebst mit der Kraft von Wandel, Mytik der Magischen, wenn Du Deine spirituellen Anteile verwirklichst. Du weißt um Dein inneres Feuer und hütest es als Dein inneres Heiligtum. Hier geht es nicht um die Aspekte sexueller Energie sondern um die spirituellen Energien.
Du kannst die Magische in Dir ausdrücken, indem Du Deine spirituelle Praxis lebst und ganz bewusst Deine Energien lenkst.
Oder Du lebst diese Rolle in einer stillen Zeit. Vielleicht auch mal im Rückzug und der Selbstreflektion. Das Be-SINN-en über Deine inneren Werte gehört genauso zu dieser feinen und eher stillen Kraft wie das Hüten von Kindern, Haus und Hof. Oder das liebevolle Pflegen Deiner Zimmerpflanzen, die unter Deinem „grünen Daumen“ wachsen und gedeihen.
Bist Du mit Deiner inneren Magischen nicht im Gleichgewicht und hast Dein Feuer nicht gehütet, kann sich in Dir Leere ausbreiten. Du fühlst Dich innerlich erschöpft, kalt und ausgezehrt. Materielle Dinge werden für Dich zum Schwerpunkt und Du verlierst dann aus den Augen, was eigentlich wirklich wichtig ist. Und auch das nächste Paar neue Schuhe oder ein größeres Auto werden die Leere nicht beseitigen.
Den Zugang zu Deinem inneren Feuer, Deinem Gefühl von Er-FÜLL-ung, der inneren Wärme, die Du dann auch ausstrahlen kannst – wirst Du nicht im nach außen gerichteten Aktionismus finden.
Du findest diesen Zugang in der Ruhe. In der Stille. Im nicht Handeln und dem achtsamen Sein mit Dir und Deinem Umfeld. Die Magische in Dir bildet Deinen Ruhepol. Finde Deine innere Magische.
In unserer Zeit der permanenten Hektik, einer Welt, die immer schneller wird und einer Zeit, in der eine Veränderung die nächste jagt, ist die innere Magische sooo wichtig. Sie wird Dir mit der Wärme Deines inneren Feuers immer die Kraft geben, die Du brauchst und aus der Stille heraus die neuen Impulse zuflüstern, die Du zum Bewältigen Deines Alltags brauchst.

Die Alchemistin

Auf dem Weg zur Ganzheit bist Du mit der Verwirklichung der inneren Alchemistin.
Die Begriffe der Liebe und Schönheit sind Dir in Fleisch und Blut übergegangen. Du weißt, was Du willst und Du weißt, was Dir gefällt.
Die Alchemistin in Dir lässt Dich Verwandlung als Kunst empfinden. Sie hat bei Dir viele Gesichter, von denen Du einige ganz besonders magst und ganz sicher viele davon lebst:
  • Verwandlung, um Dich noch schöner zu machen, als Dein Wesen schon ist.
  • Verwandlung Deines Umfeldes, weil Du es einfach liebst, immer wieder etwas Neues in Deiner Wohnung zu haben oder an einem neuen Ort zu leben. Oder zu reisen und die Schönheit der Welt zu sehen
  • Verwandlung, damit die Welt ein besserer Ort werden kann. So kämpfst Du für Veränderung im Umwelt- oder Tierschutz
  • Verwandlung, damit Heilung in die Welt kommt. Du mixt Kräutersubstanzen und arbeitest mit den Wandlungskräften der Natur für Elixiere, Tees, Kräuteröle, Duftöle usw.
Vielleicht lebst Du die Verwandlungskünste auch beruflich aus. Als Künstlerin, Kräuterfrau, Hebamme, Chemikerin, Ärztin, Therapeutin oder sonstigen Berufen, in denen Wandlung, Veränderung, Transformation, Heilung ein Thema ist.
Und Du lebst die Alchemistin ganz besonders, wenn Du Dich Deiner inneren Verwandlungsfähigkeit in den spirituellen Bereichen zuwendest. Mit Meditation und Achtsamkeit Gedanken und Gefühle bewusst wandelst oder mit Energiearbeit ganz bewusst Lichtarbeit machst und negative Energien transformierst, Deine inneren Welten so kultivierst, dass Du damit Deine Eigenfrequenzen anhebst, usw.
Die Alchemistin ist fast ein „automatischer“ Archetyp für Frauen (was nicht heißt, dass Männer diese Energie nicht für sich nutzen bzw. entwickeln sollten). Aber als Frau durchlebst Du schon rein biologisch Wandlungsenergien. Dein Monatszyklus allein ist Alchemie pur. Und wenn Du das Glück erfahren durftest, Schwangerschaft und Geburt zu erleben, dann weißt Du auf tiefer Ebene, wie sich Alchemie im Körper anfühlt.
Wenn Du die Alchemistin in Dir unterdrückst oder nicht ausreichend anerkennst und wertschätzt, rutscht sie in ihre Schattenebenen.
Diese Kraft muss gelebt werden und wenn Du sie ablehnst, bahnt sie sich unkontrollierbare Wege. Du wirst sprunghaft, kannst Deine Gefühle nicht im Zaum halten, wirst impulsiv und unberechenbar. Für Dich selbst und andere. Selbstsabotageprogramme werden installiert, damit Du Dich ausbremst und an anderer Stelle schießen die Energien über und Du weißt nicht mehr, wie Du mit der Übermacht von Gefühlen und exzessiven Ausbrüchen umgehen sollst.
Da kann es sein, dass Du wütend tobst und nicht mal weißt, warum. Oder dass Du in Heulkrämpfe ausbrichst und hysterisch wirst, ohne nachvollziehbare Gründe.
Auch bei diesem Archetypus ist das richtige Maß das Mittel der Wahl. Veränderung und Wandlung ist Leben. Das kann nicht vermieden oder ausgebremst werden.
Es ist wichtig, sich auf die Veränderungszyklen einzulassen, sie bewusst anzunehmen. Ob das Dein weiblicher Zyklus im Monatslauf oder Lebenslauf ist. Ob Du die Kräfte des Mondes achtest oder die Jahreskreisfeste bewusst wahrnimmst. Schaffe Raum in Deinem Leben, dass Veränderung und Wandlung als gute, tragende und hilfreiche Kraft sein darf. Das wird Dir Frieden bringen und Dich auch dabei unterstützen, Deine Lebensphasen achtsam, mit Freude und Dankbarkeit durchschreiten zu können.
*diese Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es geht in diesem Rahmen nur um eine kleine Vorstellung möglicher Zusammenhänge zwischen den einzelnen archetypischen Energien und der „weisen Frau“.